Thomas Pilgerstorfer
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Sozialpolitik & Pensionen @akoberoesterreich.bsky.social
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Genau kann ich es nicht sagen, aber grundsätzlich nein. Die SOBE hat ihre Berichte zumindest mit Beamt:innen des Finanzministeriums präsentiert. SOBE und Finanzpolizei werden hier wohl einfach kooperieren.
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Die Taskforce "Sozialleistungsbetrug" ist im Bundeskriminalamt angesiedelt - deswegen.
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Innenminister #Karner spricht in einer Pressekonferenz von gut 23 Mio. € Schaden durch #Sozialleistungsbetrug. Nur um das ins Verhältnis zu setzen: der Schaden durch nicht abgegoltene #Überstunden ist 100-mal (!) so hoch und beträgt rund 2,3 Milliarden (!) Euro. Hier braucht es mehr Kontrollen.
Der Schaden durch Sozialleistungsbetrug beträgt laut der Taskforce "SOLBE" im Jahr 2024 ungefähr 23 Millionen Euro. Der Schaden durch nicht abgegoltene (entweder in Zeit oder Geld) Überstunden beträgt laut Arbeiterkammer im Jahr 2024 2,3 Milliarden Euro. Der Schaden durch nicht abgegoltene Überstunden ist deshalb 100-mal so hoch, als jener durch "Sozialleistungsbetrug".
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mattiasmuck.bsky.social
Falsch. Weder sinkt die Produktivität noch sind Teilzeitkräfte daran schuld.

Die Agenda berechnet die Wertschöpfung pro Arbeitnehmer:in - das ist aber irreführend. Viel relevanter ist die Wertschöpfung pro geleisteter Arbeitsstunde: Die steigt sowohl langfristig als auch im Vorkrisenvergleich. 1/5
Screenshot eines Artikels der Tageszeitung Heute, in dem die Agenda Austria Teilzeitkräfte kritisiert, da sie Schuld an einem angeblichen Rückgang der Produktivität hätten.
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samuelwinter04.bsky.social
Schläge ins Gesicht und Tritte in den Bauch ­­– Menschenjagd in der U-Bahn:
 
Nach der neofaschistischen Demonstration am 26.07.2025 in Wien wurden zwei Unbeteiligte am Weg nach Hause von Neonazis brutal attackiert. Sie wurden rassistisch und homophob beschimpft und anschließend verprügelt.
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Bei der Teilzeitdiskussion geht es weder um das Wohl der Betroffenen, noch um die Finanzierung des Sozialstaats. Sonst würden wir über die Verantwortung von Betrieben oder alternative Finanzierungsmodelle diskutieren. Es geht alleine darum den Druck auf Beschäftigte weiter zu erhöhen.
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Hattmannsdorfer war übrigens Landesrat in OÖ. Während er gerade #Teilzeitkräfte diskreditiert, arbeitet seine ÖVP-FPÖ Landesregierung in OÖ an einer Pflegestrategie, die ▶️ehrenamtliche◀️ Pflege forcieren soll. Damit es auch in Zukunft genug Teilzeitkräfte gibt, über die man herziehen kann.
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Krank in die Arbeit gehen kostet auch - mindestens die eigene Gesundheit. 63% der Beschäftigten geben an krank gearbeitet zu haben. DAS ist ein Problem.
Kurier-Schlagzeile: 15 Tage im Schnitt: Krankenstände kosten jährlich 5,8 Milliarden Euro.
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Für die 253.500 Jobs im Gesundheits- und Pflegebereich braucht es Ausgaben von 41 Mrd €. Davon gehen aber 19 Mrd wieder direkt zurück an die öffentliche Hand. 29 Mrd € Nutzen ergeben sich aus Nachfrageeffekten. Der Nutzen übersteigt somit die Kosten bei Weitem. 4/5
Im Szenario „Arbeitsentlastung“ liegen die Gesamtkosten, die den Personal- und Sachaufwand beinhalten, bei ungefähr 40,6 Milliarden Euro. Dadurch werden – neben dem Sachaufwand – die vorher beschriebenen 253.500 Arbeitsplätze im Gesundheits- und Pflegebereich finanziert. Über 19 Milliarden Euro fließen über Lohn- und Mehrwertsteuer oder Sozialversicherungsbeiträge und andere Steuern und Abgaben wieder direkt zurück an die öffentliche Hand. Durch die Effekte aus der gestiegenen Nachfrage entsteht ein zusätzlicher „Nutzen“ von knapp 29 Milliarden Euro. Insgesamt liegt der Nutzen also bei über 48 Milliarden Euro und übersteigt die Gesamtkosten klar. Ausgaben rentieren sich daher. Es kommt mehr in Form von „Nutzen“ zurück, als zuvor unter dem Label „Kosten“ ausgegeben wurde.
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Durch die insgesamt 253.500 Jobs im Gesundheit- und Pflegebereich werden ca. 290.000 Arbeitsplätze in der restlichen Wirtschaft geschaffen oder gesichert. Das ist über Nachfrageeffekte erklärbar, wenn das Gesundheitspersonal ihr Einkommen in anderen Branchen ausgibt. 3/5
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Eine älter werdende Bevölkerung & klimabedingte Veränderungen führen zu einer höheren Nachfrage nach Gesundheits- und Pflegeleistungen.Zusätzlich müssen Beschäftigte im Pflege- und Gesundheitsbereich durch mehr Personal entlastet werden. 2030 braucht es in ganz Ö 77.400 zusätzliche Arbeitskräfte.2/5
Die Grafik zeigt den zukünftigen Personalbedarf je Prognoseszenario. Die Szenarien bauen aufeinander auf. Im Szenario „Demografie“ wird auf eine erhöhte Nachfrage nach Gesundheits- und Pflegeleistungen aufgrund einer älter werdenden Bevölkerung eingegangen. Auf eine höhere Anzahl an Extremwetterereignissen wird im Szenario „klimabedingte Veränderungen“ eingegangen. Die Beschäftigten im Gesundheits- und Pflegebereich stehen außerdem unter hohem Druck. Es braucht deshalb nicht nur zusätzliches Personal zur Bedienung der steigenden Nachfrage, sondern auch, um die Arbeitsbelastung zu senken. Im Szenario „Arbeitsentlastung“ werden deshalb 20 Prozent zusätzliches Personal gerechnet. Im Szenario "Arbeitsentlastung", dass die anderen zwei Szenarien beinhaltet braucht es 77.404 zusätzliche Arbeitskräfte im Jahr 2030. Insgesamt braucht es damit in ganz Ö 253.499 Arbeitskräfte im Gesundheits- und Pflegebereich. Über Nachfrageeffekte ergeben sich dadurch rund 290.280 Arbeitsplätze in der restlichen Wirtschaft.
thomaspilgerstrfer.bsky.social
🔥Hitzetage nehmen zu. Dadurch steigt die körperliche Belastung & die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen. Die @akoberoesterreich.bsky.social hat deshalb eine Studie in Auftrag gegeben, die zukünftige Personalbedarfe, die damit verbundenen Kosten & den Nutzen ermittelt. Teaser: Nutzen > Kosten. 1/5
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tamesberger.bsky.social
In der Studie werden 3 Szenarien berechnet. #Demografie #Klima #Arbeitsentlastung. Vor diesem Hintergrund werden bis 2030 11.600 Stellen im Gesundheits- und Pflegebereich in OÖ notwendig. Mehrkosten 1,32 Mrd. 57 % fließen durch Steuern und Abgaben wieder zurück
ooe.arbeiterkammer.at/service/pres...
Vom Sozialstaat profitieren wir alle!
Studie zeigt: Der Nutzen von Ausgaben im Gesundheits- und Pflegebereich übersteigt die Kosten.  Was wir alles bis zum Jahr 2030 brauchen
ooe.arbeiterkammer.at
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nataschastrobl.bsky.social
Dass es Leuten nicht vor sich selbst graust eine arme und klar erkenntliche Familie mit minderjährigen Kindern bloß zu stellen, weil sie Sozialhilfe bekommt.
Es gibt absolut nichts aus so einem Outlier-Phänomen (Familie mit einer Kinderzahl weit weit über dem Schnitt) zu lernen. Es ist Sozialporno.
thomaspilgerstrfer.bsky.social
Ohne Maßnahmen wird die Altersarbeitslosigkeit von Frauen in den nächsten Jahren in ähnliche Höhen schießen, wie jene der Männer. Für Betroffenen wäre dies verheerend. 4/4
thomaspilgerstrfer.bsky.social
Im Gegenteil. Arbeitslosigkeit verfestigt sich oft im Alter. Die Langzeitarbeitslosigkeit steigt im Alter. Gerade deswegen braucht es Maßnahmen, die den negativen Effekten des steigenden Antrittsalters von Frauen entgegenwirken. 3/4
thomaspilgerstrfer.bsky.social
...auch, weil es Altersdiskriminierung seitens der Betriebe gibt. Von "Arbeitslosigkeit vor der Pension" zu sprechen, wie ECO vorschlägt, greift zu kurz. Arbeitslosigkeit im Alter wird damit als etwas "normales" oder "natürliches" dargestellt - was es nicht ist. 2/
thomaspilgerstrfer.bsky.social
Im #Ö1 Morgenjournal teilt heute ein ECO-Ökonom mit, dass man in Ö nicht von "Altersarbeitslosigkeit" sprechen sollte.
68.807 Beschäftigungslose Frauen & Männer über 55 sehen das wohl anders. Klar ist, dass die Arbeitslosenquote im Alter stark steigt... 1/4
thomaspilgerstrfer.bsky.social
Würde die Beschäftigungsquote der 60- bis 64-Jährigen auf 60% steigen, entspräche das 170.000 zusätzlichen Beschäftigten. Milliardeneinnahmen für Staat & Sozialversicherung. Dazu müssen aber Unternehmen in die Pflicht genommen werden, Ältere einzustellen.