Alexander Huber
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PhD candidate at INEQ @ineq-wu.bsky.social‬ @wuvienna.bsky.social‬ | Fellow @momentum-institut.at‬ | housing, cost of living, welfare state, inequality
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Die Inflation trifft derzeit Haushalte mit wenig Einkommen stärker - und das auf mehreren Ebenen:

1. Ihre persönliche Inflationsrate ist höher
2. Ihre Teuerung wird stärker von Grundbedürfnissen getrieben (keine Ausweichmöglichkeit)
3. Sie verlieren mehr % vom Einkommen

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@alexanderwhuber.bsky.social has been a pre-doctoral researcher at INEQ since October 2023. His work focuses on inequalities in the areas of housing, the cost of living, and the welfare state.
🔎 Find out more: short.wu.ac.at/ineq_alex
#INEQ_Team
📸© Martin Morscher
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📚 INEQ researchers don’t just study inequality – they also teach!
🗓️ Click here for an overview of the courses taught by INEQs and affiliates at @wuvienna.bsky.social in the upcoming winter semester: short.wu.ac.at/ineq_Teaching
#INEQ #INEQ_Teaching
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Konsumflaute ja oder nein - das hängt vor allem vom Verhalten der oberen Einkommensgruppen ab. Warum wir bei der Sparquote der Verteilungsdimension mehr Aufmerksamkeit schenken sollten habe ich im aktuellen NOeG-Blog bei @diepressecom.bsky.social argumentiert:

www.diepresse.com/19793586/inf...
Inflation, Konsumflaute und steigende Sparquote – was hat das mit...
Die offiziell gemessene Inflation unterscheidet sich insbesondere in den unteren Einkommensgruppen gravierend von der tatsächlichen Teuerungsbelastung.
www.diepresse.com
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Für mehr Infos, Policy-Empfehlungen und weitere spannende Arbeiten empfehle ich einen Blick auf die Seite des INEQ zu werfen! www.wu.ac.at/ineq/forschu...
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Noch deutlicher zeigt sich das beim Vergleich Miete vs. Eigentum. Um die Mehrkosten für die Deckung der Grundbedürfnisse zu decken müssen die Einkommen von Mieter:innen im untersten Fünftel fast 4 mal so stark steigen wie jene von Eigentümer:innen im reichsten Fünftel. 9/
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Nehmen wir beide Effekte zusammen (Grundbedürfnisanteil & Konsumquote), dann offenbart sich ein viel drastischeres Ausmaß der Verteilungswirkung der Teuerungskrise. Die Belastung in Relation zum Einkommen ist im ärmsten Fünftel mehr als doppelt so hoch als bei den Reichsten. 8/
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Punkt 2: Je mehr vom Einkommen aufgewendet werden muss, um die monatlichen Ausgaben zu decken, umso weniger Spielraum gibt es wenn die Preise steigen. Auch hier sind wieder Ärmere stärker betroffen - ihnen frisst die Inflation einen größeren Teil des Einkommens weg. 7/
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Hier fehlt aber noch was: Wir vergleichen zwar unterschiedliche Warenkörbe, nehmen aber an, dass diese alle gleich groß sind. Was damit (noch) nicht beantwortet wird: Wie viel kostet der Warenkorb einen Haushalt insgesamt und wie viel Einkommen hat er dafür zur Verfügung? 6/
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In der reinen Ausgabenperspektive ist die Inflation insgesamt über alle Einkommensgruppen relativ gleich verteilt. Der Anteil der "schmerzhaften" Bereiche Lebensmittel, Wohnen und Energie ist bei Haushalten mit wenig Einkommen aber deutlich am höchsten. 5/
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Punkt 1: Bei Lebensmitteln, Wohn- und Energiekosten sind kaum Einsparungen möglich, je höher ihr Anteil in meinem Warenkorb ist, umso stärker bin ich der Teuerung ausgeliefert. Das trifft ärmere Haushalte am stärksten. 4/
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Nachdem die Inflation die letzten Jahre verstärkt Thema war, ist dieser Mechanismus nun auch viel mehr Menschen bewusst! Aber die tatsächliche Teuerungsbelastung hängt noch von zwei weiteren, ganz entscheidenden Faktoren ab. 3/
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Die Inflationsrate basiert auf einem gewichteten Warenkorb, der das Konsumverhalten eines typischen Haushalts abbilden soll. Natürlich kann das je nach Haushalt stark variieren. Je nachdem was ich konsumiere, bin ich stärker oder schwächer von der Inflation betroffen. 2/
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INEQ-News! In unserer neuen Studie gehen wir der Frage nach, wie sich die Teuerungskrise auf unterschiedliche soziale Gruppen auswirkt. Die großen Verlierer:innen sind Haushalte mit wenig Einkommen und Mieter:innen - aber wieso? 1/

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Morgen tagt die Alterssicherungskommission. Ihre Gutachten zeigen: Unser #Pensionssystem bleibt langfristig stabil. Dennoch gibt es Möglichkeiten, das System zu entlasten – etwa bei der Arbeitslosigkeit im Alter. Unser neuer Policy Brief diskutiert nachhaltige Reformoptionen. 1/
10 Jahre vor dem gesetzlichen Pensionsantrittsalter ist die Arbeitslosigkeit am höchsten. Bei den Frauen zwischen 55 und 59 sind 6,9 Prozent arbeitslos, bei den Männer zwischen 60 und 64 sind es 12,1 Prozent.
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Wer @isabellamweber.bsky.social 's Positionen zur Inflationsbekämpfung verstehen will (anstatt nur drauf zu hauen), sollte ihr Buch gelesen haben. Für die neue Ausgabe der "Wirtschaft und Gesellschaft" habe ich dazu eine Rezension geschrieben.

journals.akwien.at/index.php/wu...