Momentum Institut
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barbaraschuster.bsky.social
#Lebensmittel haben sich in den vergangenen vier Jahren deutlich stärker verteuert als die allgemeinen #Verbraucherpreise. Daher braucht es dringend wirksame Maßnahmen der Regierung gegen die hohen Lebensmittelpreise. Eine Supermarktrechnung von 100 Euro lässt sich damit auf 85 Euro drücken. 1/
Eine Grafik des Momentum Instituts. Die Lebensmittelpreise haben die Inflation befeuert. Dargestellt sind die Preisanstiege von August 2021 bis August 2025. Die allgemeine Inflationsrate steig um 25,1 Prozent. Die Teuerungsrate für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke um 32,4 Prozent.
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Im Gegensatz zur Metallindustrie mangelt es in der Pflege nicht an Stellen, sondern an Personal: 4 offene Stellen kommen auf eine arbeitslose Person. An dieser Realität müssen sich die #Lohnverhandlungen orientieren, kommentiert die stv. Chefökonomin @barbaraschuster.bsky.social auf @moment.at. 1/
Barbara Schuster schreibt auf Moment.at: „Dort, wo es an Fachkräften fehlt, braucht es überdurchschnittliche Gehaltssteigerungen. Ein voller Ausgleich der Preissteigerung ist nur die Untergrenze, wenn Pflege- oder Betreuungskräfte gewonnen werden sollen.“
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Das Leben in Österreich wird immer teurer. Die Lösung? Sparen bei den Arbeitnehmer:innen – wenn man die Wirtschaftslobby fragt. Eine Lohnanpassung unter der #Teuerung ist aber nicht nur schlecht fürs Geldbörsel, sondern auch fürs Staatsbudget. Warum erklärt @barbarablaha.bsky.social bei @puls24.at.
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In die Rezession hinein sparen würgt die Wirtschaft ab, führt zu steigender #Arbeitslosigkeit und verschiebt notwendige Investitionen. Deshalb ist eine Reform der Fiskalregeln mit Ausnahmen in Krisenzeiten dringend notwendig. 7/
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Angesichts der bestehenden Stagnation und der steigenden Arbeitslosigkeit in Österreich birgt der Sparkurs auch Gefahren für Österreich: Das aktuelle #Sparpaket kostet Österreich vermutlich knapp 0,9 bis 1,2 Prozentpunkte an Wachstum. 6/
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Laut Prognosen der EU-Kommission zählt Österreich auch 2026 noch zu den Sparsamsten: Mit einem Fiscal Stance von 0,3 Prozent des BIPs landen wir noch immer auf Platz 6 von 27. Langfristig braucht es aber wieder Investitionen, um die Herausforderungen von #Klimakrise und Arbeitsmarkt zu schultern. 5/
Auch 2026 wird Österreich zu den sparsamsten Staaten zählen. Die Prognose für den Fiscal Stance lautet 0,3 Prozent des BIPs. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt die Sparsamkeit der EU-Länder in Prozent des BIPs auf Basis von Daten der Europäischen Kommission 2025. Die Liste reicht von Portugal mit -1,2 Prozent bis Bulgarien mit +0,8 Prozent. Österreich belegt mit +0,3 Prozent Platz 6 der sparsamsten Länder.
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Die EU-Kommission betont die Notwendigkeit von Investitionen. Diese fallen in vielen Staaten angesichts entspannterer Budgetlagen höher aus als in Österreich. Das liegt aber auch an Investitionen, die andere Länder über EU-Fonds finanzieren – was beim Fiscal Stance wiederum berücksichtigt wird. 4/
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Österreich zieht im Vergleich zu fast allen anderen EU-Staaten die Zügel stärker an. Nur Rumänien und Malta verfolgen 2025 eine noch sparsamere Budgetpolitik. Auch diese beiden Staaten befinden sich derzeit in einem #Defizitverfahren. EU-weit gesehen wird der Fiscal Stance leicht positiv sein. 3/
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Der Fiscal Stance misst die #Budgetpolitik eines Landes. Ein restriktiver Fiscal Stance bedeutet: Die Nettoausgaben eines Staates steigen weniger als das potenzielle Wachstum. Beim expansiven ist es umgekehrt. Dabei wird nur die aktuelle Haushaltspolitik beurteilt, nicht der alte Schuldenstand. 2/
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Österreich fährt heuer einen der schärfsten #Sparkurse Europas. Das zeigt eine Analyse des „Fiscal Stance“ – einem Maß für die gesamtstaatliche Budget-Ausrichtung. Mit einem #Fiscal Stance von 1,3 Prozent des BIPs zählt Österreich heuer zu den Ländern mit den intensivsten Sparmaßnahmen. 1/
Österreich gehört 2025 zu den sparsamsten EU-Staaten: Der sogenannte „Fiscal Stance“ ist auf 1,3 Prozent des BIP gestiegen. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt die Sparsamkeit der EU-Länder in Prozent des BIPs auf Basis von Daten der Europäischen Kommission 2025. Die Liste reicht von Dänemark mit -2,6 Prozent bis Malta mit +1,9 Prozent. Österreich belegt mit +1,3 Prozent Platz 3 der sparsamsten Länder.
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Wenn das Wasser die Donau gratis hinunterfließt, macht der Verbund #Rekordgewinne – auf Kosten der Bevölkerung. In der Schweiz wäre das nicht möglich. Dort werden die Preise reguliert: Wer Strom günstig produziert, muss ihn auch günstig weitergeben, sagt Momentum-Chefökonom @oliverpicek.bsky.social.
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Während die die Industrie auf #Lohnzurückhaltung drängt, explodieren daneben die Preise für #Lebensmittel, Gas, Strom und Mieten. Die Botschaft an die arbeitende Mitte: Haltet durch, es wird schon. Nur: Es wird nicht, schreibt @barbarablaha.bsky.social im Gastkommentar für die @kleinezeitung.at. 1/
Barbara Blaha schreibt in der Kleinen Zeitung: „Wenn die Löhne nicht mit der Teuerung Schritt halten, dann müssen jetzt die Preise runter. Überall dort, wo es täglich drückt: Mit null Prozent Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel etwa, damit an der Kassa sofort spürbar weniger fällig wird.“
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#Announcement: Am 15. Oktober startet unsere Kooperation mit @oktotv.bsky.social! Jeden Mittwoch ab 20:35 Uhr könnt ihr dort Dokus, Reportagen und Bühnen-Mitschnitte sehen, die @moment.at produziert hat. Dazu war @barbarablaha.bsky.social gestern für ein Studio-Gespräch vor Ort. 1/
Dieses Foto zeigt Barbara Blaha und die OKTO-Moderatorin Katharina Obermayer beim Studio-Gespräch. (c) OKTO, Clemens Schmiedbauer
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Mit #Lohnkürzungen rutscht auch ein Teil der Mittelschicht in die Armut ab. Wenn Unternehmen die Preise weiter erhöhen, wandert das gemeinsam Erwirtschaftete nur in die Taschen der Unternehmer statt zu den Beschäftigten, schreibt @oliverpicek.bsky.social im Gastkommentar für @derstandard.at. 1/
Oliver Picek schreibt im Standard: „Die Armen müssen, um über die Runden zu kommen, mehr ausgeben als sie eigentlich haben, während die Reichen ihr Vermögen in Aktien und Fonds stopfen. Die Regierung muss bei den Preisen eingreifen, um die finanzielle Not der Menschen zu lindern.“
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juenglingleo.bsky.social
Österreichs #Teuerung liegt in zentralen Lebensbereichen deutlich über dem Euroraum-Schnitts. Während die Inflation-Schnellschätzung (HVPI) für September 2,2 Prozent beträgt, liegt sie in Österreich mit 3,9 Prozent fast doppelt so hoch. Der größte Preistreiber hierzulande sind die #Stromkosten. 1/
Österreich: Inflation bei Grundbedürfnissen überdurchschnittlich hoch. Inflationsraten August 2025. Die Grafik zeigt den Unterschied der Teuerung in Österreich zum Euroraum-Schnitt, aufgeschlüsselt unter anderem in die Bereiche: Strom, Freizeit und Kultur, Gesundheit, Restaurants und Hotels, Lebensmittel, Mieten, Bildung und Erhalt der Wohnung.
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barbaraschuster.bsky.social
Heute verhandeln zwei Branchen ihre #Kollektivverträge: #Sozialwirtschaft und #Eisenbahn. Beide Branchen haben im Vergleich deutlich mehr #Personalengpass als andere. Um dem Mangel an Pflegekräften und Elementarpädagog:innen entgegenzuwirken, braucht es überdurchschnittliche Lohnsteigerungen. 1/
Überdurchschnittlicher Personal-Engpass bei der Eisenbahn und in der Sozialwirtschaft. Im Durchschnitt über alle Berufe kommen 0,2 offene Stellen auf eine arbeitslose Person. In der Metallindustrie liegt das Verhältnis bei 0,3, bei der Eisenbahn und in der Sozialwirtschaft beträgt das Verhältnis jedoch 0,6 bzw. 0,7 offene Stellen pro arbeitsloser Person.
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sophieachleitner.bsky.social
Die Reform der Bildungskarenz bringt zwar verteilungspolitische Verbesserungen für Menschen mit geringen Einkommen, verschärft aber Zugangshürden, sodass insbesondere Frauen seltener profitieren. 1/
Wer von der neuen Weiterbildungszeit profitiert. Diese Grafik des Momentum Instituts zeigt die monatliche Differenz im Vergleich zur Bildungskarenz-Regelung nach Bruttomonatseinkommen-Dezilen.
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Daher empfehlen wir nicht-degressive Kinderzuschläge, sowie eine Beibehaltung der Familienbeihilfe in der Mindestsicherung. Außerdem braucht es eine jährliche Inflationsanpassung aller Sozial- und Familienleistungen und eine #Kindergrundsicherung, die sich an realen Kinderkosten orientiert. 11/
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Großbritannien strich 2017 Familienleistungen ab dem dritten Kind. Die Folge: Die #Kinderarmut steigt und Haushalte haben bis zu 10 Prozent weniger Einkommen zur Verfügung. Gleichzeitig können die Betroffenen aus gesundheitlichen Gründen oder wegen Betreuungspflichten nicht mehr arbeiten. 10/