Redaktion andererseits
@andererseits.org
740 followers 44 following 130 posts
Bei uns arbeiten Menschen mit und ohne Behinderungen gleichberechtigt im Journalismus. Lesen auf andererseits.org Unterstützen auf andererseits.org/abo
Posts Media Videos Starter Packs
andererseits.org
Eine kurze Untersuchung entscheidet in Österreich über Geld, Rechte und Zukunft von Menschen mit Behinderungen. Das wird kritisiert. Die Politik verspricht lange Veränderung – aber handelt nicht.

Wir haben mit einer Frau über ihre Untersuchung gesprochen und uns das Problem genauer angeschaut:
In Schubladen gesteckt - andererseits.org
In Österreich entscheidet ein kurzer Test über Geld, Rechte und Zukunft von Menschen mit Behinderungen – und das sorgt für Kritik
www.andererseits.org
andererseits.org
Wir sprechen sensibel über Behinderungen. Über Behinderungen zu sprechen ist für viele Menschen nicht einfach. Viele Menschen haben Angst, etwas Falsches zu sagen.

Wir haben deshalb einen Leitfaden gemacht.

Den Leitfaden bekommst Du auf andererseits.org/sprache-behinderung/ (2/2)
Über Behinderung sprechen - andererseits.org
Wie spricht man sensibel über Behinderungen? In unserem Leitfaden erklären wir es Dir und beantworten auch die Frage, ob man "behindert" sagen darf.
andererseits.org
andererseits.org
Bei andererseits sprechen wir immer über „Menschen mit Behinderungen“ oder „Menschen, die behindert werden“. Warum? Menschen mit Behinderungen treffen auf viele Barrieren. Nicht die Menschen sind das Problem. Das Problem sind die Barrieren im Alltag. Die Barrieren behindern. (1/2)
Meme mit drei Bildern von Winnie Pooh.
Bild 1: Winnie Pooh schaut unbeeindruckt, daneben steht das Wort „Behinderter“.
Bild 2: Winnie Pooh trägt einen Anzug und wirkt feiner, daneben steht „Mensch mit BehinderungEN“.
Bild 3: Winnie Pooh trägt Anzug, Hut, Monokel und Schnurrbart, daneben steht „Menschen, die behindert werden
andererseits.org
Das widerspricht der UN-Behinderten-Rechts-Konvention.

Die andererseits-Journalist*innen Arad Aramimoghaddam und Emilia Grabsch haben sich das genauer angesehen.

Was sie herausgefunden haben, kannst du hier lesen: www.andererseits.org/in-schublade... (3/3)
In Schubladen gesteckt - andererseits.org
In Österreich entscheidet ein kurzer Test über Geld, Rechte und Zukunft von Menschen mit Behinderungen – und das sorgt für Kritik
www.andererseits.org
andererseits.org
Die Untersuchung passiert nach dem mediz. Modell. Ärzt*innen nutzen dabei eine Liste. Mit der Liste sollen Behinderungen vergleichbar gemacht werden. Aber: Wie es Menschen mit ihren Behinderungen geht, lässt sich nicht wirklich vergleichen. Es wird nicht geschaut, was die Betroffenen brauchen. (2/3)
andererseits.org
So fühlt es sich für viele Menschen mit Behinderungen an, wenn der Grad ihrer Behinderung bestimmt wird.
Die Untersuchung dauert in Österreich nur wenige Minuten. Danach wird entschieden, wie viel Geld Menschen mit Behinderungen bekommen, welche Rechte sie haben und wie ihre Zukunft aussieht. (1/3)
Ein Meme. Auf dem Meme steht: Du bist Begutachtungs-Ärzt*in und musst heute wieder einen Grad der Behinderung feststellen. Darunter ist ein Foto. Es zeigt eine Hand und Würfel. Die Person würfelt.
andererseits.org
Mariya Menner ist taub und spielt im Kino-Film „Wenn du Angst hast, nimmst du dein Herz in den Mund und lächelst“. Sie ist die erste taube Person, die eine Haupt-Rolle in einem österreichischen Kino-Film spielt.

Wie das gelungen ist:
www.andererseits.org/das-ist-im-p...
„Das ist im Prinzip mein Leben“ - andererseits.org
Marie Menner ist die erste taube Person, die eine Haupt-Rolle in einem österreichischen Kino-Film spielt.
www.andererseits.org
andererseits.org
In Deutschland ist jeder fünfte Bahnhof nicht barrierefrei. Dabei hat das Verkehrs-Ministerium seit 2019 sehr viel Geld dafür bekommen, Bahnhöfe barrierefrei und moderner zu machen. Mehr Fakten wie diesen liest du jede Woche in unserem Freitagmorgen Newsletter: andererseits.org/newsletter
Barrierefreie Bahnhöfe?

Ausbau geht nur sehr langsam voran.

Man sieht eine Grafik von einem Beigen Zug mit roten Details. Eine Erhebung der Buchungs-Plattform Omio hat ergeben: In Deutschland ist jeder fünfte Bahnhof nicht barrierefrei. Das bedeutet zum Beispiel, dass Fahrstühle oder Orientierungs-Hilfen fehlen.

Dabei hat das Verkehrs-Ministerium seit 2019 mehr als 600 Millionen Euro Förderung dafür bekommen, um Bahnhöfe barrierefrei und moderner zu machen. Doch diese Förderung wurde bisher kaum genutzt, sagt der deutsche Rechnungs-Hof. 515 Millionen Euro blieben bisher ungenutzt. Das Verkehrs-Ministerium kündigt nun an: Es soll bald einen Plan geben, der besser funktioniert. Aber das Ministerium sagt nicht, bis wann der neue Plan umgesetzt werden soll.

In den Niederlanden sieht es schon besser aus. Die Erhebung von Omio sagt: 97 Prozent der Bahnhöfe in den Niederlanden sind barrierefrei zugänglich.

Man sieht eine Grafik von einem blauen Zug unten rechts im Bild. Freitagmorgen mit andererseits

Lerne unsere Autor*innen kennen. Jede Woche eine kleine Geschichte, ein Fakt zu Inklusion und ein Einblick in die Redaktion:

andererseits.org/newsletter
andererseits.org
Verpasse keine Ausgabe unseres gedruckten Magazins in leichter Sprache. Wenn Du bis spätestens 23. September noch ein Abo abschließt, kommt auch noch Ausgabe 8 bei Dir an! Mit einem Abo machst Du inklusiven Journalismus möglich: andererseits.org/abo. Danke <3
Jetzt Abo machen und nichts mehr verpassen!

Man sieht die Cover der Ausgaben 6, 7 und 8.
Mit dem Hinweis: Bis 23.09. Abo machen & neue Ausgabe erhalten! Deine Abo-Vorteile

Mit einem Abo bekommst Du:

* 6x im Jahr unser gedrucktes Magazin
* 2x im Monat eine tiefgehende Recherche
* Digitalen Zugang zu allen Magazin-Ausgaben
* Einladungen zu unseren Veranstaltungen und Community-Recherchen Schließe bis zum 23. September ein Abo ab und bekommen so Ausgabe 8 noch zugeschickt! andererseits.org/abo
andererseits.org
Deutschlands größte Sozial-Verbände finden: Deutschland handelt beim Thema Barriere-Freiheit zu langsam. In einem offenen Brief an die Bundes-Regierung fordern sie ein schnelleres Handeln. Mehr Fakten wie diesen liest du jede Woche in unserem Freitagmorgen Newsletter. andererseits.org/newsletter
Zu langsames Handeln bei Barriere-Freiheit
Geht das schneller?

Man sieht einen klassischen Wecker auf rotem Hintergrund Deutschlands größte Sozial-Verbände finden: Deutschland handelt beim Thema Barriere-Freiheit zu langsam.

Der Sozial-Verband Deutschland und der Sozial-Verband VdK haben einen offenen Brief an die deutsche Bundes-Regierung geschrieben. Darin fordern sie ein schnelleres Handeln beim Thema Barriere-Freiheit. 

Denn die Regierung hat Verbesserungen beim Behinderten-Gleichstellungs-Gesetz versprochen. Dadurch sollen Menschen mit Behinderungen besser vor Diskriminierung geschützt werden.

Doch die Sozial-Verbände finden: Die deutsche Bundes-Regierung lässt sich bei diesem Thema zu viel Zeit. Dabei ist Barriere-Freiheit für Millionen von Menschen in Deutschland wichtig, um an der Gesellschaft teilhaben zu können. 

Verbesserungen würden sich außerdem auch positiv auf die Wirtschaft auswirken. Freitagmorgen mit andererseits

Lerne unsere Autor*innen kennen. Jede Woche eine kleine Geschichte, ein Fakt zu Inklusion und ein Einblick in die Redaktion:

andererseits.org/newsletter
andererseits.org
Wir haben mit Kübra Sekin gesprochen: hier eine kleine Vorschau auf das Interview. Das ganze Gespräch kannst du in der neuen Ausgabe unseres Magazins in leichter Sprache lesen. Schließe jetzt ein Abo und erhalte das neue Magazin ab 30. September! Abo machen auf: www.andererseits.org/abo
Auf dem Bild sieht man eine junge Frau (Kübra Sekin) mit dunlen Haaren. Sie trägt ein helles Shirt und eine weite blaue Jeans. Sie sitzt im Rollstuhl und lächelt in die Kamera.

„Ich wünsche mir, dass es mehr Filme und Serien von behinderten Menschen gibt.”
Kübra Sekin, Schauspielerin Ausschnitt aus dem Interview:

Kübra Sekin ist eine Schauspielerin mit Behinderung. 

Ihr zweiter Beruf ist Moderatorin. 
Das heißt: Sie spricht auf der Bühne 
mit Menschen. 

Wir haben sie für ein Gespräch für unser neues Magazin in leichter Sprache getroffen. 

Sie hat uns über Gemeinschaft, 
Hürden und Verlieben erzählt. Du bist Schauspielerin. Welche Hürden gibt es 
für Dich bei der Arbeit?

Kolleg*innen ohne 
Behinderungen sind oft 
unsicher, wenn sie mit mir 
arbeiten. Die Kolleg*innen sagen: Sie haben Berührungs-Ängste. 
Das hört sich so an, als ob ich ein Monster bin. Dabei geht es da gar nicht um mich. 
Die Kolleg*innen sind unsicher, 
weil die Gesellschaft 
behinderten-feindlich ist. Du lebst mit Deiner 
Freundin zusammen. 
Wie war es, sich zuverlieben? 

Verliebt-Sein ist für mich 
schön, aber auch 
anstrengend. Ich kann es 
nicht gut aushalten, aufgeregt 
und unsicher zu sein. 
Aber jetzt sind wir verlobt. Miri hat mich gefragt, ob wir heiraten. Vorher haben wir viel über Heiraten gesprochen, weil es bei behinderten Menschen manchmal schwieriger ist.
andererseits.org
Amira ist die einzige Schüler*in in ihrer Klasse, die einen Rollstuhl nutzt. Ob die 14-Jährige auf Schul-Ausflug mitfahren kann, hängt von Formularen, Genehmigungen und Geld ab. Und dem Einsatz und guten Willen ihrer Lehrer*innen. Wie kann das sein?
„Niemand wollte verantwortlich sein” - andererseits.org
Gleiche Teilhabe für Menschen mit Behinderungen ist gesetzlich vorgeschrieben. Auch bei Schul-Ausflügen. Doch für Amira aus Wien hängt sie vom guten Willen und Einsatz ihrer Lehrer*innen ab.
www.andererseits.org
andererseits.org
Hängematten, Cocktails, Zeit für sich – das stellen sich viele bei „Urlaub“ vor. Ana Smidt und Vivien Chang reisen oft zu Verwandten in Kroatien und Taiwan. Diese Art von Urlaub ist anders. Unsere Autorin hat mit ihnen über Fürsorge, Barrieren, Ängste und die Freude an der zweiten Heimat gesprochen:
Manche nennen es Urlaub - andererseits.org
Besucht man im Urlaub immer seine Familie im Ausland? Und stößt man beim Reisen aufgrund einer Behinderung auf Barrieren?
www.andererseits.org
andererseits.org
Macht ein Abo auf: andererseits.org/abo um keine Texte von Hanna Gugler mehr zu verpassen - die Links zu den Texten findet ihr ebenfalls in den Kommentaren!
andererseits.org
„Im Sommer mache ich immer Freundschafts-Armbändern, schreibe Geschichten und schaue Fern“ - Hanna findet, viel mehr Menschen sollten so leben wie sie. Tipps für ein gutes Leben teilt sie auch in ihren Texten. 3 davon schlägt sie euch heute vor. Lest rein!
3 Lese-Tipps von Hanna Gugler

Geschichten lesen und Faulenzen im Sommer 

Selfie von Hanna: Man sieht Hanna, die an ihrem Schreibtisch sitzt. Vor ihr ein Haufen Bänder zum Freundschaftsarmbänder machen und ein Laptop auf dem eine Serie läuft. Hanna trägt ein schwarzes T-Shirt von „König der Löwen“ und lächelt in die Kamera. Nackt sein bedeutet frei sein

In diesem Text schreibe ich über das Nackt-Sein. Nackt zu sein ist Freiheit. Mein Körper ist viel zu schön, um ihn zu verstecken. Lies den Text jetzt. Weil es ist heiß und deshalb ist es gerade wichtig, manchmal nackt zu sein.

Man sieht eine Illustration in der eine Frau in einem See badet. Hinter ihr ein bunter Wald. Faulenzen ist gut für mich

In diesem Text geht es um das Faulenzen. Denn ich finde: Wenn alle wie ich faulenzen würden, dann wäre das schon gut. Vor allem im Sommer, wenn man einfach das Leben genießen sollte!

Man sieht eine Grafik von einer Person mit roten, wilden Haaren. Die Person liegt auf dem Boden, rund um sie herum liegen lauter Dinge. Tipps für ein gutes Leben

Ich finde viele Dinge wichtig und finde: Ich lebe, wie jeder Mensch leben sollte. Es gibt viel, das ich gerne esse und so viel, das ich gerne tue. Lies diesen Text um dich zu erinnern, was du gerne tust und was dich glücklich macht!
andererseits.org
In unserem Newsletter hat Nikolai Prodöhl über seine “5 Minuten” erzählt.

Mit unserem Newsletter bekommst Du jede Woche eine kleine Geschichte, einen Fakt zu Inklusion und ein Einblick in die Redaktion. Auf andererseits.org/newsletter kannst Du dich anmelden. Und auch jederzeit wieder abmelden!
Reposted by Redaktion andererseits
republik.ch
Heute gibt es eine dreiteilige Serie über das Hören und das Nichthören des Magazins @andererseits.org aus Österreich. Schwerhörigkeit ist oft mit Scham behaftet. Aber was und wie hören eigentlich Menschen, die davon betroffen sind?
Zwischen zwei Welten - andererseits.org
Für unsere Autorin Lisa-Marie war ihre Schwerhörigkeit lange mit Scham […]
www.andererseits.org
andererseits.org
In einer Recherche mit der @szde.bsky.social und @fragdenstaat.de zeigen wir, wie das Gesetz Exklusion statt Inklusion fördert – und zwar mit einem Spar-Trick für Firmen.

Welcher Trick das genau ist und wohin das Geld stattdessen fließt, liest Du hier: www.andererseits.org/wie-firmen-i...
Text: Über 84 Millionen Euro Ausgleichs-Abgabe haben deutsche Firmen, die zu wenige Menschen mit Behinderungen anstellen, durch einen Spar-Trick 2022 nicht bezahlt.
andererseits.org
Und mit dem Spar-Trick gibt es noch ein Problem: Wenn die Firmen weniger Ausgleichs-Abgabe zahlen, kann auch weniger Geld für Inklusion ausgegeben werden. Das Geld von der Ausgleichs-Abgabe wird nämlich vor allem für Maßnahmen verwendet, die Inklusion am Arbeits-Markt fördern sollen. (5/6)
andererseits.org
Es fließt also Geld in das System der Werkstätten statt in Inklusion. Die Vereinten Nationen sagen: So wie Werkstätten für Menschen mit Behinderungen gerade sind, verstoßen sie gegen die Menschen-Rechte. Menschen mit Behinderungen bekommen dort keinen Lohn sondern nur ein Taschen-Geld. (4/6)
andererseits.org
Der Trick: Wenn Firmen Aufträge an Werkstätten für Menschen mit Behinderungen vergeben, können sie dadurch Ausgleichs-Abgabe sparen. Bis zur Hälfte des Geldes, das Firmen für die Werkstatt-Aufträge bezahlen, können sie von ihrer Ausgleichs-Abgabe abziehen. (3/6)
andererseits.org
Wenn Firmen in Deutschland zu wenige Menschen mit Behinderungen einstellen, müssen sie eine Strafe zahlen: die Ausgleichs-Abgabe. Aber es gibt einen Spar-Trick – mit dem die Firmen weniger oder sogar keine Abgabe zahlen müssen. (2/6)
andererseits.org
Wie deutsche Firmen Inklusion vermeiden und damit auch noch Geld sparen. Eine Recherche. (1/6)