Astrid Probst
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Journalistin bei Krautreporter, Newsletter: https://krautreporter.de/pages/weird/wer-wir-sind , freie Reporterin u.a. SZ Magazin und ZEIT Online astridprobst.de
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„Jeder, der hier wohnt, hat ein Schicksal", sagt eine Bewohnerin der Fuggerei, Angelika Stibi. Was ihr Schicksal ist und wie es sich in einer Utopie lebt, könnt ihr hier lesen: krautreporter.de/gute-nachric...
Wer hier lebt, zahlt 88 Cent Miete im Jahr
In Augsburg verbindet eine Siedlung günstige Mieten mit klaren Regeln und sozialem Zusammenhalt. Und das seit 1521.
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Noch heute leben dort rund 150 Menschen – nach denselben Regeln wie vor 500 Jahren. Einziehen darf, wer in Augsburg lebt, katholisch und bedürftig ist.
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Die Fuggerei in Augsburg ist die älteste bestehende Sozialsiedlung der Welt. Seit 1521 bietet sie bedürftigen Bürgern ein Zuhause. Ich habe mich dort für @krautreporter.bsky.social umgesehen.
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Stell dir vor, du wohnst mitten in Augsburg, in einer kleinen, idyllischen Siedlung – und zahlst nur 88 Cent Miete im Jahr! Klingt nach einem Märchen? Ist es nicht! 🧵
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isolderuhdorfer.bsky.social
Palantir stellt sich selbst gerne als überkrass dar. Aber was Palantir kann, können viele andere Firmen auch.

Umso dringlicher ist die Frage: Wieso will sich deutsche Polizei von Peter Thiels Grusel-Software abhängig machen?
krautreporter.de/politik-und-...
Palantir ist gefürchtet – aber nicht mal besser als die Konkurrenz
Die deutsche Polizei könnte Palantir-Software bald bundesweit nutzen. Dabei überschätzen viele diese Firma.
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Es heißt, dass in Deutschland fast jedes zehnte Paar zwischen 25 und 59 zwar Kinder will, aber keine bekommen kann. Immer mehr greifen deshalb auf eine Kinderwunschbehandlung zurück. Bist du eines dieser Paare? Dann mach bitte bei meiner Umfrage mit:
krautreporter-magazin.typeform.com/to/IUDJ8EcD
Hast du schon mal über eine Kinderwunschbehandlung nachgedacht?
Mach mit bei meiner Umfrage!
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Dieser Cartoon geht raus an alle High-Energy-Menschen, die mit dem Körper eines Low-Energy-Menschen geboren wurden!
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bojerlanski.bsky.social
🧵 Tia Levings lebte als Tradwife, wurde geschlagen und durfte nicht wählen. Nach sieben Jahren musste sie fliehen.

Meiner Kollegin @astridprobst.bsky.social‬hat sie erzählt, wie sie das geschafft hat. Und sie warnt vor der Hausfrauenbewegung.
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Der deutsche Durchschnittsmensch ist 1,73 m groß, 44,9 Jahre alt und wiegt 77,7 Kilogramm. Wo du im Vergleich zum Durchschnittsdeutschen stehst, liest du in unserem Newsletter: krautreporter.de/sinn-und-kon...
Noch 1,6 Kinder, dann bin ich Durchschnitt
Wir alle möchten manchmal wissen: Wo stehe ich im Vergleich zu den anderen?
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Wie man einen Umgang damit findet und warum hohe Ansprüche gar nicht das Problem sind und man ruhig nach den Sternen greifen darf, erklärt sie im Interview ✨
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Sie sagt: "Perfektionismus wurzelt in Gewissenhaftigkeit, in unserem Gespür für richtig und falsch. Aber Gewissenhaftigkeit kippt in Perfektionismus um, wenn wir beginnen, unsere Leistung mit unserem Wert als Mensch gleichzusetzen. Da fängt ungesunder Perfektionismus an."
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Meine Kollegin @bojerlanski.bsky.social hat für @krautreporter.bsky.social über diese Unsicherheiten, die Perfektionist:innen oft mit sich herumtragen mit der Autorin von "How to be enough", Ellen Hendriksen, gesprochen.
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Obwohl die Anzeichen deutlich waren: Ich war das, was man als Streberin bezeichnen würde. Hatte ich keine guten Noten, war das ein Drama für mich. Weil ist gut, also eine 2, noch gut genug? Hatte ich schon versagt?
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Aus heutiger Sicht ist nicht nur mein Prä-Teenie-Kleidungsstil fragwürdig, sondern auch mein verzweifelter Versuch, meinen Perfektionismus zu ownen. Wobei ich nicht behaupten würde, dass ich damals wirklich verstanden habe, dass ich eine Perfektionistin bin.
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We listen and we don't judge. Deal?

Als ich etwa elf Jahre alt war, waren Print-Shirt mit Sprüchen total in. Und vor allem dieser Spruch: "Nobody is perfect. My name is nobody." So unangenehm es mir ist, das zu zugeben, ich hatte so ein Shirt.

🧵 +im letzten Post findet ihr einen Text ohne Paywall
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Wie macht man weiter nach einem Suizidversuch? Das wollte ich von ihm wissen. Und: Wie fand er wieder Motivation fürs Leben?
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Dass sein Suizidversuch so öffentlich war, war schmerzhaft, sagt er. Und gleichzeitig war auch die Unterstützung stark. Er erinnert sich an einen Brief, darin stand: „Lieber Mr. Ogden [er heißt Brogden], wir alle machen Fehler, deshalb haben Bleistifte Radierer am anderen Ende.“
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Brogden war damals erfolgreicher Politiker in Australien, bis eine Reihe von Skandalen seine Karriere beendete.

Im Interview sagte er mir: „Solange ich denken kann, hatte ich Suizidgedanken. Als dann alles schief lief, dachte ich, es wäre das Beste, was ich tun kann.“
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TW Suizid

„So seltsam es klingt, meine Lösung war zu verschwinden.“

Vor 20 Jahren überlebte John Brogden seinen Suizidversuch. Inzwischen weiß er: "Nichts ist so schlimm, dass man sich umbringen muss." 🧵
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martingommel.bsky.social
Suizidalität: „Vor allem Männer glauben, dass sie hart sein müssen. (...) Aber das hilft nicht.“

@astridprobst.bsky.social hat John Brogden interviewt, der seinen Suizidversuch überlebt hat.

Was er jemandem raten würde, der Suizidgedanken hat? Hier lesen 👇

krautreporter.de/psyche-und-g...
Wer auf einen Suizidversuch zusteuert, ignoriert oft die Symptome. Der verdrängt oder leugnet. Da muss es erst schlimmer werden, damit er oder sie erkennt, wie ernst es ist. Vor allem Männer glauben, dass sie hart sein müssen. Wir denken, wir kriegen solche schwierigen Zeiten in den Griff. Wir sagen, lass uns in eine Kneipe gehen, Urlaub machen, einkaufen gehen. Aber das hilft nicht. Damit überdecken wir unsere Gefühle mit Fluff – so nenne ich das. Wir müssen den Teppich aus Fluff durchschneiden. Und für viele Menschen muss es erst richtig schlimm werden, bis sie das schaffen.