bert hoppe
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berthoppe.bsky.social
bert hoppe
@berthoppe.bsky.social
Historiker mit Schwerpunkt auf sowjetischer und deutscher Zeitgeschichte. Architekturgeschichte interessiert mich auch. Forsche (noch) zu „Kyjiw im Krieg. 1937-1947“
www.bert-hoppe.de
Okay, das ist gemein. Eine Stunde vorher sah es (zumindest drinnen in der Bibliothek) noch deutlich freundlicher aus…
December 5, 2025 at 3:10 PM
Berlin mal wieder ganz bei sich.
December 5, 2025 at 3:09 PM
Auch dass der Kreml längst - und zwar schon mit den Forderungen von Ende 2021 - auf eine Rückabwicklung der NATO-Osterweiterung hinarbeitet, scheint Baberowski entgangen zu sein. Putins Appetit wächst beim Essen. Und die Furcht vor dem Gesichtsverlust hat ihm Trump genommen.
8/8
December 4, 2025 at 3:56 PM
Deutschland und Frankreich bis 2014 eine Art Hyper-Entspannungspolitik betrieben haben: Parallel zu Nordstream 1 haben wir dem Kreml Hubschrauberträger und Gefechtsübungszentren verkauft, haben BW-Soldaten russische "Kameraden" ausgebildet. Vor welcher "Einkreisung" sollte sich Putin fürchten?!
6/
December 4, 2025 at 3:51 PM
Okay... aber haben wir nicht genau das Konzept bis in das Jahr 2022 hinein verfolgt, trotz Annexion der Krym und Krieg in der Ost-Ukraine? Und sogar mit Verkauf unser Gasspeicher an den Kreml? Der "Realist" Baberowski jedoch klammert sich an Brandts Ostpolitik und blendet zugleich aus, dass z.B.
5/
December 4, 2025 at 3:49 PM
Baberowski gibt sich als harter Realist, der uns erklärt, der Kreml ticke eben anders, worauf wir keinen Einfluss hätten und uns damit deshalb "auf produktive Weise" einstellen müssten. Und meint zugleich, man könne Putins Verhalten beeinflussen, indem man ihm Kooperationen schmackhaft mache.
4/
December 4, 2025 at 3:46 PM
Daran schließt sich der nächste innere Widerspruch an: Baberowski fordert einerseits, sich mit Russland zu arrangieren, weil die NATO durch den Rückzug der USA zerfalle - andererseits erklärt er, Russland stelle wegen der NATO keine Bedrohung für uns dar. Das muss Schrödingers NATO sein.
3/
December 4, 2025 at 3:40 PM
Baberowski meint, Russlands Krieg gegen die Ukraine könne der Westen nicht stoppen - das habe Trump "realistisch" erkannt. Verblüffenderweise meint er zugleich, einen zukünftigen Krieg könne man sehr wohl beenden, und zwar einfach durch Sanktionen. Warum den jetzigen Krieg nicht, bleibt unklar.
2/
December 4, 2025 at 3:37 PM
Jörg Baberowski wird mal wieder über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine befragt - und wie stets geht er davon aus, man könne gegen Putin leider, leider nix tun. Oder vielleicht doch - er widerspricht sich im Interview überhaupt ausgiebig selbst.
Einige Anmerkungen:
1/
December 4, 2025 at 3:35 PM
Grok leugnet nun, dass im NS Menschen systematisch in eigens eingerichteten Gaskammern ermordet wurden.
November 19, 2025 at 3:16 PM
Bezeichnend ist überhaupt sein Unwille, sich zu erklären. Stattdessen verweist er in seiner Antwort auf die Frage, wo für ihn Antisemitismus beginnt, auf das kollektive Bauchgefühl.
Den Hinweis auf dieses Interview im @tagesspiegel.de verdanke ich dem heutigen SZ-Text von @jhaentzschel.bsky.social.
November 13, 2025 at 9:26 AM
Auf die berechtigte Frage, ob die gemeinsame Berechtigung von Kommunismus und NS im Gedenkstättenkonzept nicht auch eine "Relativierung" sei, geht er überhaupt nicht inhaltlich ein. Wenn er sagt, man dürfe dem Gedenken nicht "sein Zentrum" nehmen, argumentiert er zudem quasi theologisch.
2/
November 13, 2025 at 9:17 AM
Die intellektuelle Dürftigkeit des Kulturstaatsministers Weimer erkennt man daran, dass er den #Kolonialismus u.a. darum aus dem Gedenkstättenkonzept streicht, weil er nicht "auf deutschem Boden stattgefunden hat". Dieser Logik zufolge müsste man auch den #Holocaust herausnehmen.
1/
November 13, 2025 at 9:13 AM
An einem verfallenden Bahnhofsgebäude in Sachsen-Anhalt taucht eine nach 1945 übermalte Parole aus dem Zweiten Weltkrieg wieder auf: „Unnötige Reisen verlängern den Krieg“
November 11, 2025 at 5:31 PM
Pures Glück
October 29, 2025 at 8:34 PM
Hier zu arbeiten macht glücklich.
September 29, 2025 at 5:58 PM
Natürlich erweist sich JD Vance als ein treuer Schüler Putins, indem er sich als Erstes die NGO von George Soros vorknöpft, der auch der Kremlherrscher und seine hiesigen Politgroupies vorgeworfen haben, den Majdan gekauft zu haben.
www.washingtonpost.com/politics/202...
September 15, 2025 at 10:04 PM
Es sicher richtig, das Verhalten von Habeck kritisch zu hinterfragen. Aber die "Weld" macht sich lächerlich, wenn sie ausgerechnet ihm vorwirft, er habe die Gefahr der Abhängigkeit vom russischen Gas verkannt - und sich nun ausgerechnet auf Gaslobbyisten beruft.
Und tatsächlich war er der einzige
September 13, 2025 at 10:19 PM
Der gute @ulfposhist.bsky.social nannte #CharlieKirk einen „humanistischen Freiheitskämpfer“. Hm… Kirk war der Typ, der die (nicht mehr ganz so) neue Version der Propaganda vom „jüdischen Bolschewismus“ verbreitete.
www.mediamatters.org/charlie-kirk...
September 12, 2025 at 8:24 PM
Im Zweifel ist der Ami schuld: Der Westend-Verlag verkörpert die politische Autoimmunfehlfunktion. Inzwischen diversifiziert man das Program. Neben „Selbstdenkern“ wie Albrecht Müller und Putin-Apologetin Krone-Schmalz gehört nun Antishitwutbürger Poschardt zu den Autoren. Und einige Abiturenten.
August 28, 2025 at 1:39 PM
über die Ignoranz westlicher Besucher der Sowjetunion, die sich Potemkinsche Dörfer vorführen ließen) und die Verfolgungen durch die Geheimpolizei. Dem NKVD-Ermittler gab er den Namen des Offiziers, der ihn 1936 verhört hatte.

Milczewskis Texte sind eine eigentümliche
14/
August 12, 2025 at 4:12 PM
aufzuzeichnen. 1934 hatte er seinen Sohn Artur gebeten, er möge ihm beim Besuch bei seiner Mutter (von der er geschieden war und die auf dem Land lebte) seine Eindrücke vom Leben der Bauernschaft zuschicken.
Diesen Brief und seine eigenen Eindrücke verarbeitete er in
5/
August 12, 2025 at 4:04 PM
Staatsbürgerschaft aber nicht aufgegeben, und auch sein Sohn Anton, der in Slobodyschtsche (Gebiet Zhytomir) zur Welt kam, behielt sie bei. Milczewski studierte von 1903 an in Kyjiw am Polytechnischen Institut Mühlentechnik (schon sein Vater war Mühlenmeister gewesen) und
3/
August 12, 2025 at 4:00 PM
Er war ein 1885 in der heutigen Ukraine geborener Pole, zeitlebens deutscher Staatsbürger, saß zweimal im Gulag, war im WK2 Abwehroffizier, Amateurschriftsteller und nahm am Warschauer Aufstand teil - Anton Milczewski, einer der Protagonisten meines Buchs über #Kyjiw in den 1930/40er Jahren,
1/
August 12, 2025 at 3:57 PM
dem Westen zu unterstellen, er habe den Angriff Russlands auf die Ukraine provoziert, weil er Putins Drängen nicht nachgegeben hat, die mit der Schlussakte von Helsinki begründete europäische Friedensordnung über die Haufen zu werfen, ist neu.
2/2
August 11, 2025 at 9:11 PM