Lukas Oberndorfer
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klima, umwelt, mobilität, sozialer und ökologischer umbau 🌱🚩| ak; hier: privat
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Spannende Debatte gegen Ende der #IfEU-Jahrestagung zur Erkundung real-utopischer Transformationspfade trotz Polykrise und Rechtsruck mit Eleonore Harmel, @ninatreu.bsky.social und @lukasoberndorfer.bsky.social.
Foto des Podiums
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Ich freue mich auf die Veranstaltung "Zug um Zug" am 29.9., wo ich gemeinsam mit Verkehrsminister Peter Hanke, Gewerkschaftsvorsitzendem Roman Hebenstreit (vida) und CEO Hana Dellemann (Hitachi) über die sozial-ökologische Zukunft der Bahnindustrie diskutiere. Meldet euch gleich an.
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Gelegenheit dazu gibt es auf der Tagung des Zusammenschlusses kritischer Sozialwissenschaftler:innen im deutschen Sprachraum (Assoziation Kritische Gesellschaftsforschung) diesen Freitag in Wien (18:30 Uhr): akg-online.org/tagungen/mul... 9/9
Multiple Krise, faschistische Tendenzen, imperialistische Konflikte: Umbrüche im globalen Kapitalismus | AkG
akg-online.org
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Wie kommen wir raus aus dieser Endlosschleife?

Ich freue mich sehr, dass ich gemeinsam mit Vanessa Thompson und hoffentlich euch dazu nachdenken und diskutieren darf. 8/9
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Da so keine neue Entwicklungsweise entstehen kann, die die Widersprüche einer kapitalistischen Produktionsweise besser bzw. zeitgemäßer bearbeiten könnte, vertiefen sich die Vielfachkrise und die Prozesse der Autoritarisierung und Faschisierung. 7/9
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Das Ergebnis: Die Transformation ist blockiert. Entweder gibt es ein technokratisches Geschiebe mit „too little too late“ (EU) oder der Staat wird ohne Weitsicht autoritär dazu eingesetzt, bestehende (fossile) Profite abzusichern (USA). 6/9
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Es fehlen die relative Autonomie des Staates und die öffentlichen Kapazitäten (Wissen, Mitarbeiter:innen, Ressourcen), die es braucht, um die Transformation erfolgreich zu leiten und durchzusetzen. 5/9
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Ein entscheidender Faktor dafür scheint mir zu sein, dass die über Jahrzehnte durchgesetzte und auch (verfassungs-)rechtlich abgesicherte neoliberale Staatlichkeit im Westen einen Übergang zu einer neuen Entwicklungsweise blockiert: 4/9
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Wir scheinen uns in einer Endlosschleife zu befinden: Krise – autoritäre Zuspitzung – nächster Krisenschub – weitere autoritäre Zuspitzung…

Am deutlichsten wird das an Trump I und Trump II: die Wiederkehr des Immergleichen, wenn auch jeweils auf einer höheren Stufe des Horrors. 3/9
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Eigentümlich ist, dass diese Passage – zu Recht – bereits seit dem Zusammenbruch der Weltwirtschaft im Jahr 2008 zur Beschreibung von Krise, blockierter Transformation und autoritärer Wende herangezogen wird. 2/9
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Es gibt eine Sentenz von Gramsci, die immer treffender die Weltlage beschreibt:

„Die Krise besteht gerade in der Tatsache, dass das Alte stirbt und das Neue nicht zur Welt kommen kann: In diesem Interregnum kommt es zu den unterschiedlichsten Krankheitserscheinungen.“ (GH, H 3, § 34). 1/9
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Nicht zuletzt könnten die Güter für die Mobilitäts- und Klimawende in Österreich bzw. Europa selbst hergestellt werden. Kommt vorbei, ladet gerne Interessierte ein und diskutiert mit: veranstaltung.akwien.at/de/zug-um-zug 7/7
Zug um Zug - Vom Bahnland Österreich zur Bahnfabrik Europas
Potenziale der heimischen Bahnindustrie
veranstaltung.akwien.at
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Wenn wir jetzt die richtigen Entscheidungen treffen, könnten industrielle Ersatzarbeitsplätze für die kriselnde Autoindustrie entstehen. Zudem könnten neue Schlüsseltechnologien (automatisches Fahren, digitale Kupplung und ETCS) entwickelt bzw. weiterentwickelt werden. 6/7
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Die Lösung der Investitionsbremse in Deutschland (bis 2029 werden 102 Mrd. in die Schiene fließen) und die weitreichenden EU-Ziele für den Ausbau des Schienennetzes bieten die Chance, dass Österreich zu einer der entscheidenden Bahnfabriken Europas wird. 5/7
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Grundlegend dafür sind hohe öffentliche Investitionen und vor allem verlässliche Investitionen, wie sie im ÖBB-Rahmenplan und im Zielnetz 2040 vorgesehen sind. 4/7
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Die österreichische Eisenbahnindustrie (Schienenfahrzeuge, Schienen, Signaltechnik) ist eine stille Heldin: Mit 15.000 hochqualitativen Arbeitsplätzen und vielen Weltmarktführern. Die Zahl der direkt und indirekt Beschäftigten liegt sogar bei 34.000 Menschen. 3/7
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Am 29.09. dürfen wir außerdem Hana Dellemann (CEO von Hitachi Rail), Melanie Melanie Pichler (Professorin für Soziale Ökologie) und Roman Hebenstreit (Vorsitzender der Gewerkschaft vida und ÖBB-Konzernbetriebsratsvorsitzender) begrüßen. 2/7
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Zug um Zug – wie wird Österreich zur Bahnfabrik Europas? Und welche Wirtschaftspolitik ist dafür nötig? Wir freuen uns sehr, dass wir darüber mit Bundesminister Peter Hanke diskutieren können, der derzeit die neue Industriestrategie erarbeitet. 1/7
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➡️ Ausbau des öffentlichen Verkehrs 🚎 🚉
➡️ Sanierung von maroden Landes- und Gemeindestraßen und gleichzeitige Schaffung einer Infrastruktur für aktive Mobilität 🛣️ 🚵 🚶‍♀️
➡️ Dämmung und Nutzung von Luft- und Erdwärme und Sonnenenergie für öffentliche Gebäude ☀️ 🏨
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6️⃣ Mit den Einnahmen könnten Länder und Gemeinden dringend benötigte Investitionen in essenzielle Infrastrukturen finanzieren und so regionale Wertschöpfung schaffen:
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5️⃣ Anrainer schützen: Um keine Maut im hochrangigen Straßennetz (Autobahnen und Schnellstraßen) zahlen zu müssen, lassen Frächter ihre Lkws über Landesstraßen fahren und durch Gemeinden donnern. Eine flächendeckende Maut würde diese Umgehung unterbinden.
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Zweitens machen die Transportkosten nur 3 % der Lebensmittelkosten aus. Selbst in diesen wäre der Anteil der Maut gegenüber den Arbeits-, Anschaffungs- und Treibstoffkosten verschwindend gering. www.awblog.at/Allgemein/fl...
www.awblog.at
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Erstens behaupten die Spediteure, dass es in ihrer Branche einen starken Konkurrenzdruck gibt. Wenn das stimmt, können sie die Maut nicht einfach auf die verladende Industrie überwälzen.