Wenn mein Teenager so heftig dissoziiert, erkläre ich es mir so: Das Gehirn, das sich auf der bewussten Ebene jetzt in Sicherheit weiß, versucht die traumatische Erfahrung zu verarbeiten. Das Erlebte ist aber immer noch viel zu viel und dann schützt es sich, indem es die Emotion abschaltet.

Das sehe ich bei meinem Teenager auch. Die Skills, die eingeübt wurden, sind wie ein Bärchenpflaster, wenn die Dissoziation oder der Krampfanfall kommt. Manche Behandler:innen haben das so heftig wohl noch nie live gesehen und attestieren dann mangelnden Therapiewillen. Da könnt ich dann...

Was für ein Kleinkrieg! Wenn das JA die Energie mal in die Problemlösung stecken würde. Sind es bestimmte Personen oder ist das die Organisationskultur dort? Manchmal ist ja einfach insgesamt der Wurm drin.

Ich würde auch mit ihr darüber reden. Es geht letzten Endes auch nicht darum, den Tod zu verhindern, sterblich sind wir ja alle, sondern darum, das eigene Leben und die Bedeutung, die wir für andere haben, für den Moment des Daseins zu gestalten.

Leider ordentlich teuer, wenn die Krankenkasse das nicht übernimmt. Das ist das Gerät, was wir ins Auge gefasst haben. Dafür brauchst du nicht zum Arzt laufen, um die Anwendung zu bekommen.

t-vns.com/de/

SSRI, wenn alle anderen Faktoren keinen Unterschied machen. Vielleicht der naheliegendste Vorschlag, hat sie das probiert?

Hörsturz? (Aber in mindestens einem halben Dutzend Sprachen...)

Es gibt ein Netzwerk von Unikliniken, die damit arbeiten, aber auch niedergelassene Ärzte. Für Erwachsene gibt es mehr Angebote als für Kids. Die Liste hier hat uns geholfen. Dr Julian Koenig ist auch auf Bluesky.

Oh, das hört sich cool an! Ich drücke euch die Daumen! Welche Methode ist das dann und wo? Mannheim wäre für uns auch noch machbar. Wie alt ist dein Kind? Nicht so einfach, einen Anbieter für Jugendliche zu finden.

Hast du dich mal mit dem Thema Neuromodulation befasst? Es soll gut bei therapieresistenten Depressionen helfen. Wir werden es versuchen. Meine eigene Depression ist im Erwachsenenalter schrittweise besser geworden und heute so gut wie weg, falls dir das eine Hoffnung ist. Es dauert, halte durch!

Hier die Übersicht zu allen Angeboten der FND Society:
www.fndsociety.org/fnd-educatio...

Es scheint ein Dilemma, dass wenn sie jung sind, Kinder oft einfach zu anstrengend sind und wenn sie erträglich werden, dann ausfliegen. Die Kinder sind nie weg, auch wenn sie älter werden. Nur der Bedarf an Mama wird anders und du hast mehr Freiräume. Und die füllen sich ganz schnell.

Das ist fast so gut wie die ambulante Kinder- und Jugendpsychiaterin, die meinte, bei den dissoziativen Krampfanfällen verletzt man sich nicht, weil das Unbewusste weiterarbeitet und den Teenager vor Gefahren schützt. Magisches Denken würde ich sagen.