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19. Der Endgegner-Satz

„Transparenz ist kein Gefühl, sondern eine überprüfbare Eigenschaft.“

Oder:

„Wenn du nicht weißt, wohin dein Geld geht – ist das keine Spende. Das ist ein Ablasshandel.“
December 15, 2025 at 12:19 AM
Reposted by Néanmoins
18. Willst du wissen, ob was taugt?

Drei Fragen reichen:

– Gibt's ne Abrechnung?
– Gibt's externe Kontrolle?
– Wird Kritik beantwortet?

Wenn nicht:
🛑
Vertrauen stoppen.
Likes zurückziehen.
Narrativ entkoppeln.
December 15, 2025 at 12:19 AM
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17. Der Effekt: Wirklich gute Hilfe leidet

Während alle aufs Theater starren,
kriegen echte Hilfsstrukturen:
– weniger Sichtbarkeit
– weniger Vertrauen
– weniger Geld

Weil Hilfe zur Show wurde.
Das ist strukturell toxisch.
December 15, 2025 at 12:19 AM
Reposted by Néanmoins
16. Vertrauen wird erzeugt – nicht verdient

Alles wird bejubelt:
– Likes
– Reskeets
– Dankesbekundungen
– weinende Herzen

Weil:
Sichtbarkeit simuliert Wirkung.
Und Zustimmung ersetzt Nachweis.

Das ist Influencertum in der Ära der moralischen Selbstvergewisserung.
December 15, 2025 at 12:19 AM
Reposted by Néanmoins
15. Kritik ist keine Option

Du kannst alles sein:
– zweifelnd
– vorsichtig
– differenziert

Aber sobald du das System ansprichst,
bist du:

– verbittert
– toxisch
– verdächtig

Man schützt sich vor unangehmen Fragen, indem man sie pathologisiert.
December 15, 2025 at 12:19 AM
Reposted by Néanmoins
14. Biografische Fiktion zur Vertrauensbindung

– Geburtstage
– Todestag des Goldhamsters
– Erinnerung an die traurigste Woche ever

Man teilt repetitiv biografische Pseudodaten.

Warum?
Weil Detailreichtum wie Wahrheit wirkt.
Ganz besonders wiederholt.

Aber:
Details ≠ Identität ≠ Legitimation.
December 15, 2025 at 12:19 AM
Reposted by Néanmoins
13. Der Ruf der Großen heilt alle Wunden

Wenn ein großer, echter, möglichst prominenter Account so einen Skeet liked, wirkt das wie stille Absolution, die jede Kritik erledigt.

„Wenn die/der nix sagt, passt das schon.“

So wird Seriosität geliehen –
ohne Tilgung, ohne Bürgen, ohne irgendwas.
December 15, 2025 at 12:19 AM
Reposted by Néanmoins
12. Klappern 🤝 Handwerk

Jeder Schritt wird gepostet:
– „Heute war ich bei der Post!“
– „Ich war sooo erschöpft 🥲“
– „Ich habe selbst nochmal ordentlich aufgerundet“

Und zwischendurch:
@‑Antworten an große, seriöse Accounts.
Nicht zum Reden.

Aber mit Reputation lässt sich gut duschen.
December 15, 2025 at 12:19 AM
Reposted by Néanmoins
10. Plattformmacht ist asymmetrisch

Große Accounts können:
– kritische Stimmen isolieren
– „Blockempfehlungen“ lostreten
– Moderation triggern

Wenn du 300 Follower hast und den falschen fragst:
Plötzlich bist Du das Problem, nicht das System.
December 15, 2025 at 12:19 AM
Reposted by Néanmoins
9. Die Sockenpuppenbrigade marschiert

Kritik?
Screenshots.
Subtweets.
Andeutungen wie:
„Irgendwann weiß ich, wo der Kritiker wohnt und dann ist der dran”

Das ist keine Community.
Das ist ein Abschreckungsverein mit Emojis und Tarnkappe.
December 15, 2025 at 12:19 AM
Reposted by Néanmoins
8. Moral als Firewall

Frag nach Zahlen?
→ Bist du herzlos.

Willst du Transparenz?
→ Mach doch selbst mal was.

Hast du Zweifel?
→ „Klingt nach Trauma 😬“

Übst Du Kritik?
→ Troll, Neider, wohne mietfrei in deinem Kopf.

Das ist kein Diskurs.
Das ist emotionaler Druck im Namen der Nächstenliebe.
December 15, 2025 at 12:19 AM
Reposted by Néanmoins
7. Wer spendet, WILL glauben

Wenn du 100€ gespendet hast, willst du glauben, dass alles gut war.
Weil sonst das Gefühl kommt:
„Vielleicht hab ich Bullshit finanziert.“

Und dieses Gefühl ist teuer.
Deshalb: lieber Screenshot sehen, like, fertig.

Funktioniert wie Religion – nur ohne Steuerbescheid.
December 15, 2025 at 12:19 AM
Reposted by Néanmoins
6. Reale Hilfe als Schutzschild

Es melden sich potenziell Menschen, die von sich sagen, Hilfe bekommen zu haben.

Und das könnte anekdotisch absolut zutreffend sein.

Aber:
Einzelfälle sind kein Gütesiegel.
Sie sind Teil der Verpackung.
Und sie machen Public Relation.
December 15, 2025 at 12:19 AM
Reposted by Néanmoins
5. Die Beweisästhetik-Industrie

Alles sieht aus wie ein logistisches Sozialwunder:

– jede Menge Cash
– Briefumschläge
– Dankes-DMs

Aber die Dokumenation wirkt eben wie ein zusammengeschnittenes Webvideo, das plausibel wirken SOLL.
Es erweckt den Anschein von Ordnung, ist aber nur ein Moodboard.
December 15, 2025 at 12:19 AM
Reposted by Néanmoins
4. „Transparenz“ wird zur Wandfarbe

Dann kommen plausibel wirkende „Beweis“-Videos:
– Spendenaufruf
– Geld wird eingetütet und zur Post gebracht
– Screenshots
– Danke-Bildchen

Was nicht gezeigt wird:
– Einnahmen/Ausgaben
– Vollständige Listen
– Empfänger-Zuordnung
– Zahlen, die sich summieren
December 15, 2025 at 12:19 AM
Reposted by Néanmoins
3. Im Anfang war das Hilfsgesuch

Man postet:
„Pinnwand für Bedürftige – ich teile das nur ❤️“

Irgendwann kommt der Shift.
Vom „Ich teile Amazon-Wishlists“ zu:
„Schickt mir Geld. Ich regel das.“

Ab da ist das kein Retweet-Karma mehr.
Es wirkt wie: zentralisierte Privatspende ohne Buchhaltung.
December 15, 2025 at 12:19 AM
Reposted by Néanmoins
2. Reichweite ist das Rückgrat

– Follow‑for‑Follow
– emotionale Takes
– möglichst unverfängliche Empörung
– große Namen anhimmeln
– Content, der mitfühlen lässt, aber nicht nachprüfen

Ergebnis:
Ein Account, der wirkt wie ein Ehrenamt.

Reichweite ersetzt Legitimation.
Likes ersetzen Kontrolle.
December 15, 2025 at 12:19 AM
Reposted by Néanmoins
1. Das Setup: Heilige Helferfigur

Großer Account. Keine Identität. Kein Impressum. Kein gar nix.
Dafür:

– Story
– warme Worte
– traurige Emojis

Hat selbst mal „schwere Zeiten“ erlebt. Weiß also, wie Armut schmeckt.
Jetzt hilft er. Mit Posts, PayPal, Pathos.

Glaubwürdig? - Entscheide selbst.
December 15, 2025 at 12:19 AM
Reposted by Néanmoins
Es wird auch schnell gehen, dass durch katastrophale Ereignisse ein "Ich kann xyz nicht" zu einem "Wir haben keine Wahl mehr" wird.
Und das alles mit Ansage.
December 14, 2025 at 10:23 AM
Reposted by Néanmoins
Ich war jahrelang armutsbetroffene Alleinerziehende mit 2 Kindern & lebte da bereits vegan.

Pflanzliche Grundnahrungsmittel sind günstiger.

Dieses Framing vom nicht leistbaren Veganismus ist Teil des Problems.

Früher ernährten sich finanziell arme Menschen automatisch pflanzenbasiert.
December 14, 2025 at 10:26 AM
Reposted by Néanmoins
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December 14, 2025 at 10:31 AM
December 14, 2025 at 11:21 PM
December 14, 2025 at 11:19 PM