wemeze
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Weltoffene Menschen für die Zuwanderung in ein aufgeschlossenes Europa
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tja...
kommtdraufan.bsky.social
Wenn Du als @spdfraktion.de auf der tendenziell linken Plattform Bluesky diese Reaktion auf Deine neueste Sozialreform kassierst, muss du doch mal anfangen, nachzudenken.
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Wessen Frieden wird hier eigentlich ausgezeichnet – der der Menschen in Venezuela oder jener der westlichen Interessen, die gelernt haben, ihre Macht im Namen der Freiheit zu legitimieren?

ENDE
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Wenn der Nobelpreis zu einem politischen Instrument wird, das Freund und Feind entlang geopolitischer Linien unterscheidet, verliert er seine moralische Autorität. Die Entscheidung für Machado wirft daher eine unbequeme Frage auf: ⬇️
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eine, die das Land wieder in den globalen Markt integrieren soll, zu Bedingungen, die seit Jahrzehnten Ungleichheit reproduzieren.
Frieden aber ist mehr als Stabilität unter marktwirtschaftlichen Vorzeichen. ⬇️
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sondern gleichzeitig die politische und wirtschaftliche Agenda einer Frau, deren Vision von Venezuela vor allem Investoren, nicht Arbeiterinnen und Arbeitern Hoffnung macht. Die USA und europäische Konservative sehen in ihr eine verlässliche Partnerin – ⬇️
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Der Preis, der einmal Mahnung gegen Gewalt und Unterdrückung war, wird damit zum Symbol einer ideologisch aufgeladenen Realpolitik.
Auch geopolitisch ist die Botschaft deutlich: Das Nobelkomitee ehrt nicht nur den Widerstand gegen ein autoritäres Regime, ⬇️
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Diese Geste ist kein Zufall, sondern Ausdruck einer klaren politischen Zugehörigkeit. Trump, der selbst autoritäre Bewegungen unterstützt und demokratische Institutionen verächtlich macht, wird so indirekt Teil einer Erzählung, die als Triumph der Demokratie verkauft wird. ⬇️
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amerikanische Wirtschaftsinteressen. Ihr Konzept von Freiheit ist ökonomisch, nicht sozial.
Besonders irritierend ist, dass Machado ihren Nobelpreis öffentlich Donald Trump gewidmet hat, den sie in Interviews mehrfach als „unwavering supporter“ ihres Kampfes gegen Maduro bezeichnete. ⬇️
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Unterzeichnerin der „Carta de Madrid“, die von der spanischen Partei VOX initiiert wurde und als ideologische Plattform einer globalen Allianz von Rechtspopulisten gilt. In ihren Reden wirbt sie für radikale Marktliberalisierung, für umfassende Privatisierungen und für eine enge Bindung an US-⬇️
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Machado kämpft seit Jahren gegen die autoritäre Herrschaft von Nicolás Maduro. Ihr persönlicher Mut ist unbestritten. Doch wer genauer hinsieht, erkennt, dass sie nicht die Demokratin ist, als die sie nun weltweit gefeiert wird. Machado ist Teil transnationaler rechtskonservativer Netzwerke, ⬇️
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Die Entscheidung wurde in vielen westlichen Medien als Signal gegen autoritäre Regime und für die Freiheit gefeiert. Doch der Preis, so scheint es, erzählt eine andere Geschichte: eine über politische Instrumentalisierung, über geopolitische Interessen – und über die Grenzen moralischer Symbolik.⬇️
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Der Friedensnobelpreis gilt als höchste moralische Auszeichnung der Welt. Er soll jenen verliehen werden, die für Verständigung, Menschenrechte und eine gerechtere Welt eintreten. In diesem Jahr ging er an María Corina Machado, Oppositionsführerin aus Venezuela. ⬇️
Grafik mit dunklem, blau-violettem Hintergrund. Im oberen Bereich steht in weißer Schrift: „Ein Preis mit bitterem Beigeschmack“. Darunter Maria Corina #Machado zu sehen, die hinter einem Rednerpult mit einem Mikrofon sitzt; vor ihr liegt eine Medaille mit dem Porträt von Alfred Nobel. Links im Hintergrund steht der Text „The Nobel Peace Prize“. Unten im Bild befindet sich die weiße Aufschrift: „Ein Preis für den Frieden – gewidmet an Donald Trump.“ Rechts unten ist das Logo „WEMEZE“ abgebildet.
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Wer das rechtfertigt, soll den Betrag bitte selbst beziehen – und dann die Predigt über „Eigenverantwortung“ noch einmal halten. Vielleicht mit etwas leererem Magen, aber reinerem Gewissen.