Wie Rechte reden
@wierechtereden.bsky.social
Wöchentlicher Newsletter von Maria Timtschenko und Johannes Giesler zu rechter Rhetorik. Verstehen, was hinter dem Gesagten steht. Hier kostenlos abonnieren: steadyhq.com/de/wie-rechte-reden/about
Der selbsternannte Plagiatsjäger Weber.
December 4, 2025 at 12:58 PM
Der selbsternannte Plagiatsjäger Weber.
Er ist Stichwortgeber rechter Kampagnen, der in Deutschland zuletzt leider auch in demokratischen Medien noch Glaubwürdigkeit besaß - siehe den Erfolg seiner Zündelei bei Frauke Brosius-Gersdorf. Hoffentlich wurde daraus gelernt und seine "Vorwürfe" versenden sich bei Bild/Nius usw...
December 4, 2025 at 11:03 AM
Er ist Stichwortgeber rechter Kampagnen, der in Deutschland zuletzt leider auch in demokratischen Medien noch Glaubwürdigkeit besaß - siehe den Erfolg seiner Zündelei bei Frauke Brosius-Gersdorf. Hoffentlich wurde daraus gelernt und seine "Vorwürfe" versenden sich bei Bild/Nius usw...
Und das muss immer gezeigt und klargemacht werden.
Der "Witz" an der ganzen Sache: Eichwald bekam dennoch zwölf Prozent der Stimmen bei der Wahl zum Vorstand der Generation Deutschland.
9/9
Der "Witz" an der ganzen Sache: Eichwald bekam dennoch zwölf Prozent der Stimmen bei der Wahl zum Vorstand der Generation Deutschland.
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December 3, 2025 at 9:16 AM
Und das muss immer gezeigt und klargemacht werden.
Der "Witz" an der ganzen Sache: Eichwald bekam dennoch zwölf Prozent der Stimmen bei der Wahl zum Vorstand der Generation Deutschland.
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Der "Witz" an der ganzen Sache: Eichwald bekam dennoch zwölf Prozent der Stimmen bei der Wahl zum Vorstand der Generation Deutschland.
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Der dpa sagte Hohm: "Egal ob linker Provokateur, V-Mann oder einfach verrückt - wer so auftritt, hat in der AfD nichts verloren."
Das ist die Strategie in a nutshell: sich lautstark vom historischen Faschismus abgrenzen und gleichzeitig das autoritäre Projekt professionell vorantreiben.
8/9
Das ist die Strategie in a nutshell: sich lautstark vom historischen Faschismus abgrenzen und gleichzeitig das autoritäre Projekt professionell vorantreiben.
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December 3, 2025 at 9:16 AM
Der dpa sagte Hohm: "Egal ob linker Provokateur, V-Mann oder einfach verrückt - wer so auftritt, hat in der AfD nichts verloren."
Das ist die Strategie in a nutshell: sich lautstark vom historischen Faschismus abgrenzen und gleichzeitig das autoritäre Projekt professionell vorantreiben.
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Das ist die Strategie in a nutshell: sich lautstark vom historischen Faschismus abgrenzen und gleichzeitig das autoritäre Projekt professionell vorantreiben.
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Da muss der Fokus liegen!
Wer immer nur Hitler-Imitationen sucht, übersieht das Wesentliche. Und das will die AfD. Eichwald geht viral, während in Gießen extrem rechte Kader gewählt werden.
Jean-Pascal Hohm ist ein Beispiel dafür. Auch der nutzte die Eichwald-Vorlage aus.
7/9
Wer immer nur Hitler-Imitationen sucht, übersieht das Wesentliche. Und das will die AfD. Eichwald geht viral, während in Gießen extrem rechte Kader gewählt werden.
Jean-Pascal Hohm ist ein Beispiel dafür. Auch der nutzte die Eichwald-Vorlage aus.
7/9
December 3, 2025 at 9:16 AM
Da muss der Fokus liegen!
Wer immer nur Hitler-Imitationen sucht, übersieht das Wesentliche. Und das will die AfD. Eichwald geht viral, während in Gießen extrem rechte Kader gewählt werden.
Jean-Pascal Hohm ist ein Beispiel dafür. Auch der nutzte die Eichwald-Vorlage aus.
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Wer immer nur Hitler-Imitationen sucht, übersieht das Wesentliche. Und das will die AfD. Eichwald geht viral, während in Gießen extrem rechte Kader gewählt werden.
Jean-Pascal Hohm ist ein Beispiel dafür. Auch der nutzte die Eichwald-Vorlage aus.
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So erzeugt sie sofort ein Bild von Seriosität/Professionalität.
Die AfD ist kein historischer Faschismus, sie verkörpert aber einen gefährlichen Gegenwarts-Autoritarismus, der Ziele wie eine verfassungswidrige "Remigration" u ein exkludierendes ethnisch-kulturelles Volksverständnis verfolgt.
6/9
Die AfD ist kein historischer Faschismus, sie verkörpert aber einen gefährlichen Gegenwarts-Autoritarismus, der Ziele wie eine verfassungswidrige "Remigration" u ein exkludierendes ethnisch-kulturelles Volksverständnis verfolgt.
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December 3, 2025 at 9:16 AM
So erzeugt sie sofort ein Bild von Seriosität/Professionalität.
Die AfD ist kein historischer Faschismus, sie verkörpert aber einen gefährlichen Gegenwarts-Autoritarismus, der Ziele wie eine verfassungswidrige "Remigration" u ein exkludierendes ethnisch-kulturelles Volksverständnis verfolgt.
6/9
Die AfD ist kein historischer Faschismus, sie verkörpert aber einen gefährlichen Gegenwarts-Autoritarismus, der Ziele wie eine verfassungswidrige "Remigration" u ein exkludierendes ethnisch-kulturelles Volksverständnis verfolgt.
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Medien helfen dabei immer wieder: "Journalist:innen suchen immerzu Hitler in der AfD" - so hat es uns @stillapossibility.bsky.social gesagt.
Genau das macht es der AfD aber leicht, sich vom historischen Faschismus zu distanzieren.
steady.page/de/wie-recht...
5/9
Genau das macht es der AfD aber leicht, sich vom historischen Faschismus zu distanzieren.
steady.page/de/wie-recht...
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Soziologe Felix Schilk über das Interview mit Ex-Nazi Erik Ahrens
Das Zentrum für Politische Schönheit hat den früheren neurechten Aktivisten Erik Ahrens interviewt. Darüber haben wir mit dem Soziologen Dr. Felix Schilk gesprochen.
steady.page
December 3, 2025 at 9:16 AM
Medien helfen dabei immer wieder: "Journalist:innen suchen immerzu Hitler in der AfD" - so hat es uns @stillapossibility.bsky.social gesagt.
Genau das macht es der AfD aber leicht, sich vom historischen Faschismus zu distanzieren.
steady.page/de/wie-recht...
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Genau das macht es der AfD aber leicht, sich vom historischen Faschismus zu distanzieren.
steady.page/de/wie-recht...
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Klar, der Auftritt war skurril, beängstigend (sollte er ernst gemeint und keine Satire gewesen sein). Aber: Er ist ein Nebenschauplatz.
Den macht die AfD jetzt aber mithilfe vieler Medien groß, um sich strategisch zu verharmlosen. Sie nutzt die NS-Anleihe Eichwalds als maximalen Kontrast.
4/9
Den macht die AfD jetzt aber mithilfe vieler Medien groß, um sich strategisch zu verharmlosen. Sie nutzt die NS-Anleihe Eichwalds als maximalen Kontrast.
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December 3, 2025 at 9:16 AM
Klar, der Auftritt war skurril, beängstigend (sollte er ernst gemeint und keine Satire gewesen sein). Aber: Er ist ein Nebenschauplatz.
Den macht die AfD jetzt aber mithilfe vieler Medien groß, um sich strategisch zu verharmlosen. Sie nutzt die NS-Anleihe Eichwalds als maximalen Kontrast.
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Den macht die AfD jetzt aber mithilfe vieler Medien groß, um sich strategisch zu verharmlosen. Sie nutzt die NS-Anleihe Eichwalds als maximalen Kontrast.
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Geplant? Zufall? Keine Ahnung. Aber die Frage hat eine großangelegte Distanzierungschoreografie der AfD eingeleitet.
Eichwald wurde aus dem Stadtrat geworfen, er habe, so ein AfD-Funktionär, "uns alle in den Dreck gezogen". Bis in die AfD-Spitze geht das so.
3/9
Eichwald wurde aus dem Stadtrat geworfen, er habe, so ein AfD-Funktionär, "uns alle in den Dreck gezogen". Bis in die AfD-Spitze geht das so.
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December 3, 2025 at 9:16 AM
Geplant? Zufall? Keine Ahnung. Aber die Frage hat eine großangelegte Distanzierungschoreografie der AfD eingeleitet.
Eichwald wurde aus dem Stadtrat geworfen, er habe, so ein AfD-Funktionär, "uns alle in den Dreck gezogen". Bis in die AfD-Spitze geht das so.
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Eichwald wurde aus dem Stadtrat geworfen, er habe, so ein AfD-Funktionär, "uns alle in den Dreck gezogen". Bis in die AfD-Spitze geht das so.
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Von vorn: Ein Mann mit dem Namen "Alexander Eichwald" hat in Gießen eine Bewerbungsrede gehalten, in Tonfall und Wortwahl von Hitler. Direkt danach wird er von einem Anwesenden gefragt, ob er V-Mann sei.
2/9
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December 3, 2025 at 9:16 AM
Von vorn: Ein Mann mit dem Namen "Alexander Eichwald" hat in Gießen eine Bewerbungsrede gehalten, in Tonfall und Wortwahl von Hitler. Direkt danach wird er von einem Anwesenden gefragt, ob er V-Mann sei.
2/9
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Die gewinnen meist erst dann an Reichweite und Relevanz, wenn ihre Hetzplattformen aus der eigenen Blase rauskommunizieren können. Das schaffen sie, wenn demokratische Multiplikator:innen sie in unseren Diskurs lassen.
2/2
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November 18, 2025 at 9:53 AM
Die gewinnen meist erst dann an Reichweite und Relevanz, wenn ihre Hetzplattformen aus der eigenen Blase rauskommunizieren können. Das schaffen sie, wenn demokratische Multiplikator:innen sie in unseren Diskurs lassen.
2/2
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Möchten dazu nochmal unseren Text von letzter Woche in den Ring werfen: steady.page/de/wie-recht...
Die Merz'sche Strategie hinter der Aussage
Friedrich Merz äußert sich rassistisch - und alle sprechen darüber. Zurecht? Und was bezweckt Merz damit? Darüber haben wir uns mit Philosoph Jan Skudlarek ausgetauscht.
steady.page
November 5, 2025 at 9:01 AM
Möchten dazu nochmal unseren Text von letzter Woche in den Ring werfen: steady.page/de/wie-recht...