Andrea Geier / Bademeisterin der Debattenkultur
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Komplexitätsdienstleisterin, Initiatorin #RelevanteLiteraturwissenschaft, Literatur & Öffentlichkeit, Gender & Postcolonial Studies, Wissenschaftskommunikation, Wissenschaftsfreiheit. Schaufenster in Forschung & Lehre Homepage Uni Trier & YouTube.
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andreageier.bsky.social
Mitmach-Aktion für #academics

Wenn ihr 2025 wissenschaftliche Veranstaltungen organisiert, bietet zusätzlich Raum für den Austausch über wissenschaftspolitische Fragestellungen. Lasst uns das Gespräch über #Wissenschaftsfreiheit in die Breite tragen & auf Dauer stellen.

#ChangingTheConversation
Reposted by Andrea Geier / Bademeisterin der Debattenkultur
annerabe.bsky.social
In diesem Thread gibt es wichtige Hinweise auf die Trägerin des Friedensnobelpreises. Ich kenne mich nicht mit Venezuela aus, ich kann es nicht beurteilen. Ich wäre nun aber doch sehr vorsichtig mit den Jubelstürmen.
bohrn-mena.at
Und sie war schon immer eine Unterstützerin von Donald Trump. Das hat sie offen in diversen Interviews bekundet, schon vor seiner Wiederwahl. Sie als "Anti-Trump" hinzustellen ist also grotesk, sie ist eher Trumps beste Freundin in Venezuela. (6)

www.gzeromedia.com/video/gzero-...
Venezuela’s opposition leader on Trump, Maduro, and why the ballot box isn’t the answer this time
Venezuela's opposition leader María Corina Machado discusses boycotting the upcoming elections, Trump's Venezuela policy, and the migrant crisis.
www.gzeromedia.com
Reposted by Andrea Geier / Bademeisterin der Debattenkultur
sibaerisch.bsky.social
Congratulations to László Krasznahorkai. A frequently great, sometimes excellent novelist who is absolutely deserving of the award. His most recent translated novel isn't his best but that's par for the course for Nobel winners. In his best writing he deals with fears and terrors embedded in history
andreageier.bsky.social
Zum Kulturzeit-Jubiläum wurde von den Moderator*innen herausgestellt, wie intensiv diskutiert würde. Man darf annehmen, dass über die Frage, wie man heikle Themen anmoderiert - insbesondere alle Kulturkampf-Themen - auch in der Redaktion gesprochen wird.
andreageier.bsky.social
Oh. Das ist allerdings sehr bedauerlich & dann auch ein strukturelles Problem für die Wahrnehmung.
andreageier.bsky.social
Definitiv. NW findet im Wissenschaftsjournalismus statt, GW va im Feuilleton & debatten- & anlassorientiert, & das hat auch Auswirkungen darauf, wer überhaupt zu wissenschaftlichen Themen schreibt.
andreageier.bsky.social
Und das steht in 1 Artikel in einer Zeit, in der Angriffe auf transgender Personen zunehmen. Doch nicht nur diese Einordnung fehlt völlig, es wird auch zusätzlich krass einseitig perspektivierter Debattenkontext geliefert. 1 Beispiel, wie im Namen der Aufklärung Propaganda betrieben wird.
andreageier.bsky.social
Im Text gibt es dann 1 Nachsatz, der die Ermordung von Charlie Kirk als vermeintlichen "Beleg" für die angebliche "Militanz" von transgender Aktivist*innen 'relativiert'. Aber die Behauptung steht weiterhin genau so allgemein im Teaser.
andreageier.bsky.social
Hier soll angeblich über Gefahren für die Wissenschaft & den offenen wissenschaftlichen Austausch aufgeklärt werden (Berufung auf 1 allgemein anerkennenswertes Ziel), & in diesem Zusammenhang wird dann Aktivismus für transgender-Rechte als wissenschaftsfeindlich und sogar "militant" diffamiert.
andreageier.bsky.social
Leider gibt es viele Beispiele dafür, wie schlichte, aber fundamentale berufsethische Anforderungen missachtet werden. Hier ein aktuelles, besonders krasses Beispiel für Hetze statt Aufklärung:
bsky.app/profile/ther...
theresaheyd.bsky.social
Thomas Thiel in der FAZ, erwartbar dennoch unfassbar in der Formulierung:

"Die Geheimhaltung des Konferenzorts aus Furcht vor gewaltsamen Angriffen war keine voreilige Entscheidung. Bei der Ermordung von Charlie Kirk hat sich gezeigt, welche Militanz von Teilen der Transgenderbewegung ausgeht."
Faz Artikel:
TRANSGENDER-MEDIZIN

Hetzjagd auf Wissenschaftler

Von Thomas Thiel 08.10.2025, 15:48 Lesezeit: 4 Min.

Wissenschaftler werden vor einem Kongress in Berlin auf Fahndungsplakaten ausgeschrieben. Mehrere Verbände schauen der aktivistischen Hetze zu.
andreageier.bsky.social
Dass pauschale Diskreditierungen ganzer Forschungsfelder grundsätzlich populistisch & vollständig unwissenschaftlich sind, sollte sich von selbst verstehen, trotzdem finden sie sich auch bei Journalist*innen, die über Wissenschaft & Wissenschaftsbetrieb & Themen wie Wissenschaftsfreiheit schreiben.
andreageier.bsky.social
Diese wichtige Funktion wird mal mehr mal weniger intensiv wahrgenommen. Problematischer als NIcht-Thematisierung ist allerdings, wenn sich ausgerechnet in Artikeln, die über den Bereich Forschung & Lehre informieren sollen, sogar verhetzende Aussagen finden.
andreageier.bsky.social
Wissenschaftsjournalismus kann nicht nur einzelne konkrete Themen vorstellen, sondern auch das Funktionieren von Wissenschaft thematisieren und über wichtige Kontexte und Debatten informieren wie z.B. Angriffe auf Wissenschaftler*innen, Wissenschaftsfreiheit, aber auch Finanzierung etc.
andreageier.bsky.social
Wenn ich über Wissenschaftsfreiheit spreche & gefragt werde, was wir allgemein so brauchen könnten, sage ich neben anderen Dingen (was Wissenschaftspolitik tun soll, innerakademische Strategien...) IMMER auch, dass wir kompetenten Wissenschaftsjournalismus brauchen.
Reposted by Andrea Geier / Bademeisterin der Debattenkultur
theresaheyd.bsky.social
Thomas Thiel in der FAZ, erwartbar dennoch unfassbar in der Formulierung:

"Die Geheimhaltung des Konferenzorts aus Furcht vor gewaltsamen Angriffen war keine voreilige Entscheidung. Bei der Ermordung von Charlie Kirk hat sich gezeigt, welche Militanz von Teilen der Transgenderbewegung ausgeht."
Faz Artikel:
TRANSGENDER-MEDIZIN

Hetzjagd auf Wissenschaftler

Von Thomas Thiel 08.10.2025, 15:48 Lesezeit: 4 Min.

Wissenschaftler werden vor einem Kongress in Berlin auf Fahndungsplakaten ausgeschrieben. Mehrere Verbände schauen der aktivistischen Hetze zu.
andreageier.bsky.social
Ich glaube die fanden die Moderation irgendwie „cool“, weil die „Überlegung“ war, dass durch diese Begriffe ja veggie immer „Nachahmer“ bleibt & ‚ey, das ist doch doof‘… also Kulturkampf-Them quasi umkurvt. Dass das gar nicht geht, weil Diskurs-Kontext nicht weg ist, wenn man ihn ignoriert…
andreageier.bsky.social
Nur Anlass zu einem allgemeinen Beitrag über Schnitzel vs. vegetarisch-Trend - der war vielleicht einfach schon vorhanden?
andreageier.bsky.social
Kulturzeit: Zustimmende Anmoderation zur Forderung, Begriffe wie Veggie-Schnitzel zu verbieten, ohne jeden Hinweis darauf, dass das ein Kulturkampfthema erster Ordnung ist & auch betroffene Unternehmen das für Unfug halten. Stellt man sich hier naiv oder ist die Redaktion einfach so drauf?