Abby Lee Tee
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Reposted by Abby Lee Tee
aquageo.bsky.social
Also irgendwer hat da die Fakten nicht ganz richtig interpretiert. Nachdem ich nicht davon ausgehe, dass es das @umweltbundesamt-at.bsky.social war, entweder der Minister oder der ORF. Jedenfalls sind unsere Gewässer nicht durchwegs in einem guten oder sehr guten Zustand wie da steht. 1/n
14. Umweltkontrollbericht: Herausforderungen trotz positiven Trends
Österreich steht bei Umweltschutz weiterhin vor großen Herausforderungen. Zwar unterstreicht der 14. Umweltkontrollbericht des Umweltbundesamts (UBA), dass Österreich in zentralen Bereichen wie der Re...
orf.at
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Die Drohnen in Polen kamen über Belarus aus Russland – haben sie doch selbst gesagt, nur der elektronischen Kriegsführung der Ukraine die Schuld zugeschoben für die "verirrten" Drohnen...
abbyleetee.bsky.social
wwf.at
Hunderte Biber sollen in Österreich getötet werden. Dass die Tiere streng geschützt sind und einen enormen Wert für unsere Natur – und damit für uns Menschen – haben, ist den zuständigen Bundesländern offenbar egal. Schluss mit den Biber-Tötungen! Unterschreibt hier: www.wwf.at/was-kann-ich...
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Konflikte muss man lösen und dafür gibt es unzählige, seit Jahrzehnten eingesetzte Konfliktpräventionsmaßnahmen: Bäume eindrahten, Flow Devices für zu hohe Dämme, ein Grabschutz für Infrastruktur bis hin zu Flächenrückkauf (ganz ohne Biber für Dürre- und Hochwasserprävention ohnehin bitter nötig).
abbyleetee.bsky.social
Biberreviere gehören zu den artenreichsten Arealen in unseren Breiten und von Kalifornien bis in die Schweiz (unser Nachbarland hat übrigens noch nie einen Biber getötet) arbeiten unzählige Länder längst erfolgreich mit anstatt gegen Biber in Sachen Dürre- & Hochwasserprävention oder Wasserqualität.
abbyleetee.bsky.social
Daraus jährliche Zuwachsraten abzuleiten, ist logischerweise unhaltbar wie auch irrelevant angesichts der natürlichen Populationsentwicklung. Biber besiedeln hier übrigens seit 15 Mio. Jahren alle Arten von Gewässern und sind eine Schlüsselspezies, an der ganze Ökosysteme hängen.
abbyleetee.bsky.social
Zur Einordnung von Populationsgrößen: Wir haben in OÖ ca. 2200 Biber auf mehr als 12000 km Fließgewässer (noch ganz ohne Seen und Teiche). Diese Daten entstammen der einzigen bekannten Biberkartierung in OÖ (Ökoteam, 2023), alles andere bisher waren nur Schätzungen.
abbyleetee.bsky.social
Hier in Linz zB ändert sich die Population seit 10 J. nicht mehr. In die Population einzugreifen, bewirkt alles andere als eine Regulation (passiert längst ganz natürlich), sondern mehr Konflikte (höhere Fluktuation & Bautätigkeit in Revieren) & eine künstlich hoch gehaltene Reproduktionsrate.
abbyleetee.bsky.social
Biberpopulationen regulieren sich immer schon innerartlich, auch zB parallel zur Verbreitung von Wölfen sehr gut erforscht: Fressfeinde hatten nie Auswirkungen auf die Gesamtpopulation. In OÖ befinden wir uns in vielen Regionen am Höhepunkt, in ein paar bereits danach.
abbyleetee.bsky.social
Bezüglich der in OÖ geplanten Biber-Verordnung entgegen aller biologischen Erkenntnisse: Am Bild die natürliche Populationsentwicklung bei Bibern (Zahner, Schmidbauer, Schwab, Angst. Der Biber, 2020. S. 82), im Zuge von Wiederansiedelungen sehr gut erfoscht...
abbyleetee.bsky.social
Diese Ebene (bzw. Ausrede für den Einsatz) ist auch so absurd: Kärnten ist so ziemlich das letzte Bundesland, das Naturschutz ernst nimmt (& die Latte liegt im zweitschlechtesten Land bei Artenschutz in der EU wirklich nicht hoch)...
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malo82.bsky.social
Zuerst behaupten sie, dass Windräder in Teilen von OÖ ausgeschlossen sind, weil dort angeblich Elche leben würden. Jetzt wollen sie einen Elch, der tatsächlich mal hier ist weghaben.
Vielleicht geht es denen ja evtl. doch gar nicht um den Schutz der Tiere 🙃
abbyleetee.bsky.social
Ein paar der Beaver Dam Analogs, die wir seit Sommer 24 in einem 1,8 km langen Bachabschnitt am Urfahraner Sammelgerinne in Linz testen – primär als Akutmaßnahme gegen Austrocknung. Mehr zu unserem Projekt in Kooperation mit dem Bereich Wasserbau & der Naturkundlichen Station hier:
beaverlab.at/usg
abbyleetee.bsky.social
Wer, außer wir in Österreich, sollte denn unsere Umwelt retten? Zur Erinnerung: Unsere Umwelt ist in Österreich und hat ganz direkte Auswirkungen auf uns (Extremwetterereignisse, Wasser- und Luftqualität, Biodiversität, Gesundheit & Wohlbefinden,...)
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aquageo.bsky.social
Gilt auch für Österreich. Besonders für Linz 😭
schreibersnaturarium.de
Bin gerade in Amsterdam, und immer, wenn ich in einer größeren Stadt bin, die KEINE deutsche ist, muss ich daran denken, dass wir aufgrund unseres Autofetischismus für immer dazu verdammt sind, in kackhässlichen und menschenfeindlichen Städten zu leben.
Man sieht einen Gehweg mit kleinen Beeten, alles ist grün zugesichert, dort steht auch ein Fahrrad Straßen mit viel Grün, keine parkenden Autos, dafür Fahrräder Am Kanal; gegenüber ist ein kleines Haus inmitten größerer, davor liegt ein Boot an Eine Katze versteckt sich hinter einem Poller; neben ihr sind Fahrräder
abbyleetee.bsky.social
Ein Tier in Österreich: Gestresst, alleine – muss erlöst werden!
Ein zweites Tier kommt hinzu: Rasante Vermehrung (200%!!!), Überpopulation & Plage – muss reguliert werden!
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akrotelm.bsky.social
Ich würde es übrigens sehr begrüßen, wenn der Einfluss der Entwässerungssysteme im Allgemeinen & der von Ackerdrainagen im Besonderen auf den Landschaftswasserhaushalt künftig auch mal politisch im Kontext von #Dürre & #Wasserkrise debattiert werden würden.
Das findet praktisch nicht statt. 🤷‍♂️
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akrotelm.bsky.social
Artikel von @aagro.bsky.social in der aktuellen @taz.de über den Zusammenhang von #Dürre & der #Entwässerung der Landschaft durch Drainagerohre.

Und über einen Landwirt 🚜, der durch die Zerstörung seiner Drainagen im Acker wieder mehr Wasser 💧 im System hat. 👌

Digital hier taz.de/!6106031/
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Foto einer zeitungsseite
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aquageo.bsky.social
Alles was aktuell zur Klima=Menschheitskrise zu lesen ist, erschüttert uns zivilisatorisch bereits bis 2050. Was dringend in der Kommunikation geändert gehört:
1) Aufhören von globalen Erhöhungen (+3°C) zu sprechen sondern was heißt das für Mitteleuropa (+7-8°C).
abbyleetee.bsky.social
meeting the danube beaver kits of 2025 for the first time (+ an older sibling & mama beaver)
abbyleetee.bsky.social
BDA #9 – nach dem Hochwasser vor zwei Wochen repariert und auf 25 cm Stauhöhe erweitert: beaverlab.at/usg
abbyleetee.bsky.social
Aber auch keine Überraschung – gibt es doch andere Tiere, die seit Millionen Jahren Häuser, Dämme oder Kanäle bauen und von denen wir uns wohl so einiges abgeschaut haben :)
abbyleetee.bsky.social
tiny BDA #10 trapping sediments:
abbyleetee.bsky.social
Steht eh auch in dem Artikel oben. Selbst wenn da etwas dran ist: Dann hat also Luftverschmutzung einen kleinen "positiven" Nebeneffekt gehabt – das ist alles andere als eine Erklärung für Erderwärmung (sondern max. ein Präventionsparadoxon). Dieser Fleischhacker-Schwachsinn ist zum Schreien dumm...
abbyleetee.bsky.social
Ja, und die Studie wurde stark kritisiert, weil winiziger Zeitraum und damit ziemlich wertloser Müll. Abgesehen davon, dass die Schlussfolgerung so endlos dumm ist, wie zu sagen, Artenschutz ist schlecht fürs Klima, weil Tiere stoßen ca CO2 aus...