Jürgen Klatzer
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schreibt für den „Falter“ | privat juergenklatzer.at
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Ob Gorbach mit „Aber natürlich gehört diese Geschichte in den Bereich des Witzes“ die Pointe nicht einfach total versemmelt hat?
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Gorbach 1961 zum Postenschacher
—-

Gorbach: […] Da gibt es eine schwarze Abortfrau, daneben eine rote ...

SPIEGEL: ... und eine, die den Abort wirklich säubert.

Gorbach: Na ja, die beiden anderen müssen aufeinander aufpassen. Aber natürlich gehört diese Geschichte in den Bereich des Witzes […].
ÖSTERREICHS PROPORZ - MODELL FÜR BONN?
SPIEGEL: Herr Bundeskanzler, es gibt zahlreiche deutsche Politiker, die mit einem gewissen Neid auf das heutige Österreich blicken. Österreich hat seit sechs Jahren seinen Staatsvertrag; es hat keine ...
www.spiegel.de
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Sollte es sich beim angesprochenen Besetzungsverfahren um das Ausschreibungsgesetz 1974 (ris.bka.gv.at/Dokumente/Bg...) handeln:

Die ÖVP, damals in der Opposition, stimmte gegen das Ausschreibungsgesetz und damit auch gegen die Begutachtungskommission (www.parlament.gv.at/dokument/XII...).
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flobock.at
Gibt es eigentlich überhaupt belegte Fälle von Menschen, die AUS VERSEHEN ein Veggiewürstel gekauft haben und sich dann gedacht haben "mah, was für eine Täuschung" und nicht einfach "hm des schmeckt heut oba anders"?

Die @katjalehner.bsky.social erzählt sehr super:

orf.at/stories/3407...
„Veggie-Wurst“: EU-Parlament für Namensverbot
Das EU-Parlament will Bezeichnungen wie „Veggie-Wurst“ und „Soja-Schnitzel“ verbieten lassen. Eine Mehrheit der Abgeordneten stimmte am Mittwoch in Straßburg für eine entsprechende Gesetzesänderung. D...
orf.at
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Es ist gut, wenn statt eines fremden Experten der Cousin dritten Grades ein Auge auf das staatliche Vermögen wirft.
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Immer, wenn ich „Postenschacher“ höre, muss ich an diesen - aufgrund seiner ungenierten Offenheit - sensationellen Wortwechsel zwischen Heinz-Christian Strache (FPÖ) und Wolfgang Gerstl (ÖVP) denken. Er fand im „Ibiza“-U-Ausschuss am 4. Juni 2020 statt.

www.parlament.gv.at/dokument/XXV...

Abgeordneter Mag. Wolfgang Gerstl (ÖVP): Es ist zuvor viel über Bestellung von regierungsnahen Vertretern und Aufsichtsräten et cetera gesprochen worden. Ich möchte Sie, Herr Strache, daher fragen: Haben Sie ein Gefühl dafür, wie viele Unternehmen zu mehr als
50 Prozent im Eigentum der Republik Österreich stehen?
Heinz-Christian Strache: Ich weiß nicht, was die Frage soll und was sie mit dem Beweisthema zu tun hat.
Abgeordneter Mag. Wolfgang Gerstl (ÖVP): Die Opposition hat gerade versucht, Ihnen parteipolitische Einflussnahme vorzuwerfen, nämlich bei der Besetzung von Positionen, die von der Bundesregierung oder von einzelnen Ministern vergeben werden. Da wollte ich Sie einfach nur darauf hinführen, dass das - -
So wie wir es jetzt gerade erlebt haben, hat die Frau Verkehrsministerin jetzt auch gerade einen neuen Aufsichtsrat bestellt. Sie hat zum Beispiel Aufsichtsräte, die vorher vom damaligen Verkehrsminister Hofer bestellt worden sind, nun ersetzt durch die Frau Ederer oder andere Personen, die auch parteipolitische Nähe haben. Ich wollte Sie darauf hinführen, dass man einfach immer in so staatsnahen Unternehmen oder auch in Familienunternehmen Leute sucht, denen man vertrauen kann und die Kompetenz haben. Das ist ein Vorgang, der in jeder Bundesregierung eigentlich durchgeführt wurde. Ich wollte von Ihnen nur hören - - Heinz-Christian Strache: Ich kann Ihnen nur beipflichten. Umgekehrt erleben wir heute seit einiger Zeit den, sage ich einmal, Versuch einer Kriminalisierung.
Abgeordneter Mag. Wolfgang Gerstl (ÖVP): Genau, vielen Dank. Es ist wahrscheinlich so, wie wenn mehrere Familien ein Unternehmen haben. Das ist wahrscheinlich auch noch niemandem untergekommen, dass in diesen Familienunternehmen jemand in den Vorstand oder in den Aufsichtsrat bestellt wurde, der außerhalb dieser Familienkonstruktion stand. Aber das ist irgendwie zu verstehen.- Aber es geht immer um Vertrauen und es geht um Kompetenz.
juergenklatzer.bsky.social
„August Wöginger ist ein Beispiel dafür, dass man sich der Anliegen, die von Menschen herangetragen werden, auch annimmt […] dass man sich der Anliegen der Menschen annimmt, darf nicht strafbar sein.“

- Christian Stocker, 2. November 2022
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falter.at
Hörtipp | SOS Kinderdorf-Skandal: Interview mit Historiker Horst Schreiber

2014 hat der Historiker Horst Schreiber im Auftrag der Kinderschutzorganisation Misshandlungen in den Kinderdörfern von 1950 bis 1990 analysiert. Doch gelernt hat SOS-Kinderdorf daraus nichts.
Podcast: SOS Kinderdorf-Skandal: Interview mit Historiker Horst Schreiber
Der Historiker Horst Schreiber hat schon 2014 die Gewaltmuster in den SOS-Kinderdörfern analysiert. Die Verantwortlichen blieben tatenlos – warum? – Folge #1482
www.falter.at
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Das ist ein spannender Text über den Sozialphilosoph Wolfgang Engler. In Ostdeutschland aufgewachsen, im Westen reüssiert. Jetzt geht‘s im schlecht: Er ist ein Verräter.

Es geht um den Klassenwechsel und den sozialen Aufstieg. Plötzlich begreift man: Man steht oben und schaut nur noch nach unten.
(S+) Wolfgang Engler: Der Geist vom Prenzlauer Berg
Der große Berliner Sozialphilosoph Wolfgang Engler analysiert seit Jahrzehnten die ostdeutsche Seele. Hat ihn das krank gemacht?
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Ist das das aktuelle Gruppenfoto? ;-)
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Vielleicht kriegen wir jetzt endlich die Couch ins Büro!
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Fall Anna:

Das Oberlandesgericht Wien bittet allen voran Journalist:innen und Politiker:innen darum, mit ihrer "falschen Berichterstattung", Mutmaßungen und individuellen Spekulationen aufzuhören.
Im Fall der (nicht rechtskräftigen) Freisprüche der jugendlichen Angeklagten hat ein
Schöffensenat, bestehend aus zwei Berufs- und zwei Laienrichter:innen (zumindest eine:r
davon mit besonderer Kompetenz für Jugendstrafverfahren), die Angeklagten nach diesen
Grundsätzen für nicht schuldig befunden. Da Teile der Beweisaufnahmen, die zu diesem Urteil
führten, unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfanden, kann zum Schutz des Opfers keine
detaillierte Auskunft über deren Ergebnisse erteilt werden. Aufgrund dieser fehlenden
Kenntnis aller Fakten aus dem nicht-öffentlichen Beweisverfahren wurden teilweise in der
medialen Berichterstattung sowie insbesondere in sozialen Medien Mutmaßungen,
individuelle Spekulationen und persönliche Einschätzungen transportiert, in deren Folge es zu
Beschimpfungen und Drohungen gegen den vorsitzenden Richter und dessen Familie kam.
Derartige Diffamierungen oder gar persönliche Angriffe gegen den vorsitzenden Richter
sind inakzeptabel.
Die Justiz misst dem Recht auf freie Meinungsäußerung und kritischem Journalismus
größte Bedeutung zu.
juergenklatzer.bsky.social
Ich habe das aus ihrem Büro schriftlich.
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Auf „Falter“-Anfrage äußerte sich BM Plakolm vor wenigen Tagen nicht inhaltlich, sondern ließ mitteilen, dass sie für die Kinder- und Jugendhilfe nicht zuständig sei.
juergenklatzer.bsky.social
Das ist großartig.

Die Familienministerin Claudia Plakolm wird von allem Parlamentsparteien (einstimmig!) aufgefordert, wegen des SOS-Kinderdorf-Skandals einen „Runden Tisch“ mit Fachleuten einzuberufen. Ziel: Bessere Kinder- und Jugendhilfe.

Bisher hielt sich die Bundespolitik sehr zurück.
SOS-Kinderdörfer: Familienausschuss drängt auf Verbesserungen bei Kinder- und Jugendhilfe (PK0832/01.10.2025) | Parlament Österreich
SOS-Kinderdörfer: Familienausschuss drängt auf Verbesserungen bei Kinder- und Jugendhilfe (PK0832/01.10.2025)
www.parlament.gv.at
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Nachdem wir Fragen mit Bitte um Beantwortung bis x geschickt haben, wurde uns ein Interview für Tag y angeboten. Wir beharrten auf die Antworten bis x und nahmen das Interview für Tag y an.
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matthiaswinterer.bsky.social
Die Krisenkommunikation von SOS-Kinderdorf ist wie aus dem Lehrbuch: Als Beispiel, wie man es auf gar keinen Fall machen sollte. 🧵