Christoph Maurer
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Managing Director www.consentec.de, lecturer http://ees.tf.fau.de @fau.de, power grids and markets, energy policy. Advocating for a nuanced understanding of economic freedom and climate action.
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Link zum Urteil eur-lex.europa.eu/legal-conten...

(bin kein Jurist, aber vermutlich könnten gegen das Urteil Rechtsmittel beim EuGH eingelegt werden)
EUR-Lex - 62023TJ0600 - EN - EUR-Lex
eur-lex.europa.eu
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Das dürfte insbesondere die Frage klären, ob EU-KOM die Empfehlungen des Bidding Zone Reviews auch gegen den Willen eines Mitgliedsstaats durchsetzen kann (wie von dieser Seite gelegentlich suggeriert)
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Die Bedeutung des Urteils geht jedoch weiter. Faktisch hat das EuG bestätigt, dass ein Mitgliedsstaat, solange er die Mindestanforderungen an die bereitzustellende Kapazität einhält, nicht gegen seinen Willen zur Auftrennung der eigenen Gebotszone gezwungen werden kann
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Das EuG hat am 1. Oktober einer Klage von BNetzA und Bundesrepublik gegen ACER (die EU-Agentur für die Zusammenarbeit der Energieregulierungsbehörden) stattgegeben. Formal ging es um die Frage, nach welchem Kriterien interne Netzelemente bindend für die Kapazitätsberechnung im FBMC sein dürfen.
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Katrin Fuhrmann, sorry, Copy + Paste Fehler
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Vielleicht hat ja jemand Lust und Zeit:
Kathrin Reitz, Engie Deutschland, Peter Reitz, EEX und Jannik Schall, 1KOMMA5°
Teilnahme ist kostenfrei möglich, Anmeldung unter www.energate-events.de/events/defau...
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In Summe finde ich das Argumentieren mit angeblichen Horrorzahlen unter Vernachlässigung der Trade Offs zwischen Gesamtsystem- und Netzkosten fragwürdig.
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7) Das heißt nicht, dass es nicht Potenziale zur Senkung der Stromnetzkosten gibt und dass wir sie nicht dringend nutzen sollten. Ein wichtiger Schritt wäre die Internalisierung der Netzkosten durch lokale Preise z. B. eine Auftrennung der einheitlichen Gebotszone
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6) Vor diesem Hintergrund mutet die Empfehlung von Dihk etwas seltsam an. Ja, mit stärkerer Wasserstoffnutzung wären Netzkosten vermutlich geringer, aber wer will den Wasserstoff bezahlen? Siehe aktuelle Hydex Plus Vollkostenschätzung
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Dieser Anteil fiele auch an, wenn emissionsfreier Strom vom Himmel fiele. Gleichzeitig zeigen alle jüngeren Systemstudien, dass hohe Elektrifizierungsquoten im Vergleich zu Alternativen (Synfuels, PtG) zwar Netzkosten erhöhen, aber Systemkosten senken
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5) Ein sehr relevanter (wenn auch nicht der überwiegende) Teil der Netzkostensteigerung ist auf die nachfrageseitige Dekarbonisierung und Elektrifizierung von Industrie, Wärme und Verkehr, nicht auf EE-Ausbau zurückzuführen.
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4) Verdoppelung der Netzkosten heißt nicht Verdoppelung der Netzentgelte in ct/kWh. Denn der Stromverbrauch dürfte sich auch ungefähr verdoppeln. Je weniger Stromverbrauch nicht netzentgeltpflichtig ist (z. B. PV Eigenverbrauch), desto teurer allerdings für den Rest
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3) Eine grobe Verdoppelung der Netzkosten liegt völlig in der Range der bisherigen Prognosen. Siehe z. B. anhängender Screenshot aus der Präsentation unserer langfristszenarien.de Studie.
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2) Auch heute dürften allein Stromnetze ca. 30 Mrd €/a kosten, (unter Vernachlässigung) von Zinseffekten bei Beibehaltung des status quo also bis 2045 ca. 600 Mrd €. Auch ohne weitere Dekarbonisierung verursachen Netze also erhebliche Kosten
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1) Während andere Studien im Regelfall auf Investitionskosten fokussieren, werden hier Betriebskosten mit betrachtet. Dadurch wird die Summe natürlich größer, die Vergleichbarkeit aber nicht unbedingt höher.
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Die @FfE Energietage waren auch dieses Jahr eine rundum gelungene Veranstaltung. Daher freut es mich besonders, dass unsere Paneldiskussion zum Strommarktdesign nun auch als Sonderausgabe des @redispatch.bsky.social Podcast verfügbar ist
www.podbean.com/ew/pb-9p36v-...
Reposted by Christoph Maurer
justinwolfers.bsky.social
BREAKING: The President has declared Economics 101 to be true.
Reposted by Christoph Maurer
yasharali.bsky.social
From the account of the new Pope.
Robert Prevost
@drprevost
JD Vance is wrong: Jesus doesn't ask us to rank our love for others ncronline.org/node/292716 via
@NCRonline
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You might have stumbled over my concerns on using scheduled flows as an indicator where im-and exports in the European electricity market come from or go to. This very interesting paper sheds some light on this debate
mrkschfr.bsky.social
𝐖𝐡𝐞𝐫𝐞 𝐝𝐨 𝐆𝐞𝐫𝐦𝐚𝐧𝐲'𝐬 𝐞𝐥𝐞𝐜𝐭𝐫𝐢𝐜𝐢𝐭𝐲 𝐢𝐦𝐩𝐨𝐫𝐭𝐬 𝐜𝐨𝐦𝐞 𝐟𝐫𝐨𝐦?

In a forthcoming contribution to the EEM25 we argue that there is no unique or "correct" answer - and in some context this might not even be a reasonable question.
arxiv.org/abs/2504.20232
(with Tiernan Buckley, Anke Weidlich and @Frank Boerman)
Where do Germany's electricity imports come from?
In 2023, Germany's electricity trade balance shifted from net exports to net imports for the first time since 2002, resulting in an increasing discussion of these imports in the public debate. This st...
arxiv.org
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Not sure. Some years ago I would have thought so, too. But today, TSOs seem to be much less keen on investments
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Die nächste Gelegenheit dazu liefert die Fachtagung der @ffe-sciencebased.bsky.social am 14. und 15. Mai, wo ich u.a. mit Bernd Weber v Epico, Thomas Dederichs v @amprion.bsky.social und Torsten Maus v EWE Netz zum Strommarktdesign diskutiere