Max Kolter
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Jurist & Journalist in Berlin Redakteur @ Legal Tribune Online (LTO) https://www.lto.de/autoren/name/max-kolter/ Antidiskriminierung, Medienrecht, Unternehmenshaftung, CSR
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Ja, in dieser Klarheit zentral wie richtig. Mal sehen, ob sich das auch so klar im schriftlichen Urteil finden wird.
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Das ist richtig, habe ich aber auch nicht behauptet, oder?
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Ich wollte Ihnen gerade hierauf antworten: Das zweite Plakat sprach hier aus Sicht des Landgerichts offenbar eher gegen eine Strafbarkeit, weil es den Kontext der rhetorischen Frage geschärft hat. Das sollte sich nun aus dem LTO-Text ergeben.
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Das EU-Parlament hat beschlossen, Begriffe wie "Veggie-Burger" zu verbieten, angeblich um Verbraucher zu schützen. In Wirklichkeit ist das aber nichts anderes als eine Sprachpolizei zugunsten der Fleischindustrie, meint LTO-Chefredakteur Dr. Felix W. Zimmermann.
EU-Parlament will 'Veggie-Burger' verbieten: So ein Quatsch!
Tofu-Würstchen, Veggie-Burger, Soja-Schnitzel: Das EU-Parlament sieht Verwechslungsgefahr zu echten Fleischprodukten und stimmt für ein Verbot.
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Weil eine Demonstrantin die Angriffe auf Zivilisten in Gaza mit dem Holocaust in Verbindung brachte, verurteilte sie das Amtsgericht zu einer Geldstrafe. Das Landgericht sieht das nun anders: Die Äußerung sei keine Holocaust-Relativierung. Bericht v. @mkolter.bsky.social:
Holocaust-Aussage: LG Berlin spricht Gaza-Aktivistin frei
Eine Gaza-Aktivistin wurde für die Frage 'Haben wir aus dem Holocaust nichts gelernt?' in Berlin verurteilt. Ihre Berufung dagegen hatte nun Erfolg.
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„Haben wir aus dem Holocaust nichts gelernt?“ ist (doch) keine strafbare Volksverhetzung, sagt das Landgericht Berlin I und spricht eine Gaza-Aktivistin frei. Das Amtsgericht Tiergarten hatte in der Äußerung noch eine Holocaust-Verharmlosung gesehen und eine Geldstrafe verhängt.
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Die Zurückweisung von Asylsuchenden an der deutsch-polnischen Grenze waren rechtswidrig, entschied im Juni ein Gericht. Eigentlich wollte das @bmi.bund.de
den Fall grundsätzlich klären lassen – am besten vorm EuGH. Aber danach sieht es nicht aus.
www.lto.de/recht/hinter...
Will Dobrindt Zurückweisungen rechtlich klären lassen?
Zurückweisungen an der Grenze sollen EU-rechtskonform sein - die Begründung wollte der Innenminister vor Gericht liefern. Doch danach sieht es nicht aus.
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vondobrowolski.de
Ist es wegen der geschichtlichen Verbundenheit mit dem Faschismus oder warum genau läuft auf tagesschau24 die Trauerfeier für einen US-Rechtsextremisten im Livestream?
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Denke nicht, dass ich die Aktion banalisiere. Erstens widme ich ihr ja - im Gegensatz zu vielen anderen Medien - einen Bericht. Zweitens kommt die Analyse zu dem Schluss, dass der Tatvorwurf durchaus berechtigt ist. Drittens findet sich auch im Teil zur PR-Dimension nichts Abwertendes 👇🏻
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Bis auf den letzten Halbsatz stimmen wir überein.
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Es ging mir ja um die mit dem Antrag verbundene Hoffnung. Ob die Aktion am Ende medienwirksam war oder nicht, spielt doch für unsere Diskussion keine Rolle. PR ist nicht nur dann PR, wenn sie effektiv ist.
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Mal abgesehen davon, dass der Begriff litigation im Strafrecht nicht wirklich passt, steht das ja nicht im Widerspruch zum Begriff PR-Aktion. Bei strategischer Prozessführung ist ja „one day in court“ ein anerkanntes Prinzip. Und das meint nichts anderes als PR.
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Wenn ich als Anwalt weiß, dass ein Antrag geringe Erfolgsaussichten hat, ihn aber trotzdem stelle und diesen Akt medienwirksam verkaufe, ist das m.E. auch eine PR-Aktion. Habe aber bewusst auf den Begriff „Stunt“ verzichtet, weil am Vorwurf was dran ist (wenn nicht, hätten wir auch nicht berichtet).
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ausschließt, mit einer Aktion Aufmerksamkeit generieren zu wollen und zugleich eine Sache der Strafverfolgungsbehörde zur Prüfung zu geben, um die Behörde in eine Rechenschaftssituation zu bringen (wenn sie Ermittlungen ablehnt, wird sie das begründen müssen).
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Zum Schluss: Es sollte klar sein, dass „PR-Aktion“ erstens ein wertender und auch nicht absolut trennscharfer Begriff ist. Es ist also keine Frage des Beweises, ob es sich hier um eine handelt, sondern eine Frage der Wertung. Zweitens sollte klar geworden sein, dass es sich gerade nicht gegenseitig
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dass der GBA ermitteln wird. Diese Einschätzung wiederum wird hier erläutert. Sie fußt – wie man hier lesen kann – vor allem auf Erfahrungswerten aus der Vergangenheit, also auf Auskünften der Behörde zu ähnlichen Aktionen in der Vergangenheit.
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Zu 2) Wenn es dir darum geht, woher diese Bewertung stammt, ergibt sich das aus mehreren Punkten: dem Umstand, dass die Anwälte am Freitag eine PK dazu abgehalten und das Dokument zur Verfügung gestellt haben; Plausibilität (Aufmerksamkeit immer gut für die Sache); und der (Un-)Wahrscheinlichkeit,..
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Zu 1) Eine solche Diskrepanz besteht nicht. Auch wenn das Wort „PR-Aktion“ dort nicht so auftaucht, wird es ja hier umschrieben.
mkolter.bsky.social
Bemängelst du eine Diskrepanz von Text und Teaser oder lautet deine Frage, woher die Einschätzung überhaupt kommt?
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Eine Gruppe von Juristen stellt beim Generalbundesanwalt Strafantrag gegen Mitglieder der Bundesregierung. Der Vorwurf: Beihilfe zu Kriegsverbrechen durch Genehmigung von Rüstungsexporten an Israel. Eine PR-Aktion – aber was ist juristisch dran an dem Vorwurf? Von @mkolter.bsky.social
Waffenexporte: Merz, Scholz und Co. wegen Beihilfe strafbar?
Strafantrag gegen Mitglieder der Bundesregierung wegen der Genehmigung von Rüstungsexporten. Es geht um Beihilfe zu Kriegsverbrechen. Was ist dran an dem Vorwurf?
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Steven Colbert: Canceled. Jimmy Kimmel: Canceled. Es wäre witzig, wenns nicht so traurig wäre. Die Rechte installiert genau die Politics, die sie einer Linken vorwirft. Das gilt auch für Deutschland. CDUCSU beklagen linken Kulturkampf und machen Kulturkampf von rechts. Lasst euch nicht verarschen.
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Israel begehe einen #Völkermord an den Palästinensern in #Gaza, auch die Zerstörungsabsicht liege vor. Zu diesem Ergebnis kommt eine vom UN-Menschenrechtsrat eingesetzte Kommission. Sie nimmt auch andere Mitgliedstaaten in die Pflicht.
UN-Kommission: Israel begeht Völkermord im Gazastreifen
Eine vom UN-Menschenrechtsrat eingesetzte Kommission hält Israels Kriegsführung in Gaza für genozidal. Sie nimmt die UN-Mitgliedstaaten in die Pflicht.
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