Haus der Wannsee-Konferenz
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Historischer Ort der Wannsee-Konferenz vom 20. Januar 1942, heute Gedenk- und Bildungsstätte mit Ausstellungen und mehrsprachigen pädagogischen Angeboten. www.ghwk.de
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»Kyiv unbroken«

war das Motto des Marathons in der Stadt an diesem Wochenende. Und so ist es wohl, trotz allen Leids, Verlusten, Trauer, fehlender Lichtblicke und einer Gesellschaft im Dauerstress. Die gleichzeitige Resilienz und Lebensfreude zu erleben, ist beeindruckend.
Blick über eine Großstadt mit Wolken, durch die teilweise sonniges Abendlicht dringt.
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12. Oktober 1939

#VictorKlemperer #Tagebücher #NS #Nationalsozialismus
#Faschismus #Antisemitismus #Shoah

(See alt-text for English)
12. Oktober 1939

Das Ruhegeldamt hatte kein Oktobergeld überwiesen. Ich ging hin. Stundenlanges Rechnen. Wir haben uns geirrt, die erhöhte Judensteuer nicht rückwirkend genug abgezogen, einen Mehrbetrag, den andere Beamte seit Juli bekommen, mitgezahlt, Sie müssen zurückzahlen! Ergebnis: statt der 480 M der letzten Monate erhalte ich bis Januar 300 M, dann bis April 350, danach 400. So heißt es jetzt; aber wahrscheinlicher ist, dass ich auch noch unter die 300 sinke.


English:

October 12, 1939

The Pension Office had not transferred the money for October. I went there. Hours of calculation. We have made a mistake, not enough retrospectively deducted for the increased Jewish tax, an additional amount, which other civil servants have been receiving since July, has been paid, you must pay it back! Result: Instead of the 480M of recent months, I shall receive 300M until January, then 350 until April, after that 400.  That's what they say now; but more likely is that I sink below even 
the 300.
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topographie.de
(Die Ständige Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum: Das sind @wannseekonferenz.bsky.social, @gdwberlin.bsky.social, die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, die Stiftung brandenburgische Gedenkstätten @sachsenhausen.bsky.social und wir.)
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Zur Gedenkveranstaltung am 16. Oktober laden ein:

Die Ständige Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum gemeinsam mit @senkultgz.bsky.social, @bundeskultur.bsky.social, Jüdische Gemeinde zu Berlin, Israelitische Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin und @deutschebahn.com -Stiftung

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„ … abgeholt!“ 
Gedenken an den Beginn der nationalsozialistischen Deportationen von Juden aus Berlin vor 84 Jahren

PROGRAMM

Begrüßung
Deborah Hartmann, Direktorin der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz und Mitglied der Ständigen Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum

Grußwort
Dr. Robin Mishra, Abteilungsleiter für Erinnerungskultur beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

Gedenkrede
Oliver Friederici, Staatssekretär für Gesellschaftlichen Zusammenhalt des Landes Berlin

Begleitworte
Rabbiner Chaim Michael Biberfeld, Israelitische Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin

Kel Maleh Rachamim
Dr. Moshe Abraham Offenberg, Israelitische Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin

Kaddisch
Rabbiner Chaim Michael Biberfeld

Beiträge
von Schüler/-innen des Freien Joachimsthaler Gymnasiums mit dem Programm "Lebensmelodien" | www.lebensmelodien.com

Musikalische Umrahmung
Sofia Chekalina, Violoncello

Am Ende der Veranstaltung werden weiße Rosen niedergelegt.
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topographie.de
Ziel der Transporte waren Ghettos, Konzentrations- & Vernichtungslager in Minsk, Kowno, Riga, Piaski, Warschau, Theresienstadt, Sobibor, Rasik, Auschwitz. Insgesamt wurden bis zu 6 Mio. jüdische Kinder, Frauen & Männer Opfer des nationalsozialistischen Völkermords, darunter >50.000 aus Berlin.

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topographie.de
Am 18. Oktober 1941, vor 84 Jahren, verließ der erste Berliner „Osttransport“ mit mehr als 1.000 jüdischen Kindern, Frauen und Männern den Bahnhof #Grunewald #Berlin in Richtung Litzmannstadt (Łódż). Ab 1942 fuhren Deportationszüge auch vom Anhalter Bahnhof und vom Güterbahnhof #Moabit ab.

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„ … abgeholt!“
Gedenken an den Beginn der nationalsozialistischen Deportationen von Juden aus Berlin vor 84 Jahren

📆Donnerstag, 16. Oktober 2025
🕖12:00-13:00 Uhr
📍Mahnmal Gleis 17 | S-Bahnhof Grunewald, 14193 Berlin

www.topographie.de/veranstaltun...

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Ein Ausschnitt des Mahnmals Gleis 17: Bahngleise und die eingravierte Inschrift "18.10.191 / 1251 Juden / Berlin"; vor dem Mahnmal sind Rosen abgelegt.
Unten rechts steht der Bildnachweis: (c) Ständige Konfernz / Marko Priske

Über dem Foto steht:
„ … abgeholt!“ 
Gedenken an den Beginn der nationalsozialistischen Deportationen von Juden aus Berlin vor 84 Jahren

Unterhalb des Fotos steht: 
16. Oktober 2025, 12 Uhr
Mahnmal Gleis 17, S-Bahnhof Grunewald, 14193 Berlin
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felixbohr.bsky.social
»Ich habe mein Leben lang gegen einen Geist der Gewalt, der Unfreiheit, der Überheblichkeit angekämpft, der in den Deutschen steckt und der seinen Ausdruck im nationalsozialistischen Staat gefunden hat.«

Helmuth James von Moltke, Abschiedsbrief an seine Söhne, 11. Oktober 1944
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rbb24.de
Der Türkische Basar am U-Bahnhof Bülowstraße war eine Institution für die deutsch-türkische Community in den 80ern. Dieses Jahr hat Schöneberg mit einem Fest daran erinnert.
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Aktions-Wochenende unseres Museumsverbundes www.kulturkorso.de
Kuratorin Judith Alberth führte durch die Gartenausstellung "On the Roof of Himmler's Guesthouse. Die U.S. Army 1945 am Wannsee".
Morgen, So., 12.10.: Einführungen zur Dauerausstellung, 14, 15, 16 Uhr, kostenfrei, ohne Anmeldung
Bewölkt, im Hintergrund der Wannsee, 16 Personen stehen an einer Ausstellungstafel auf der Wiese. Eine Hand hält im Vordergrund das orangene Faltblatt zur Ausstellung "On the Roof of Himmler’s Guesthouse" vor einer Tafel eben dieser Ausstellung ins Bild. Im Bild-Vordergrund das orangene Faltblatt der Ausstellung "On the Roof of Himmler's Guesthouse", im Hintergrund unscharf eine Gruppe von Menschen von hinten, die einen Weg zwischen Bäumen und Efeu Richtung Wannsee laufen.
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"It is as if to say that the University is occupied with the same force that occupies Palestine, suggesting that Israel occupies both the University and the Palestinian territories, which sounds very similar to antisemitic conspiracy theories that claim Jews/ Israel are controlling the world."
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Einen Tag vor dem 7. Oktober 2025 wurden an der @freieuniversitaet.bsky.social Jutebeutel an Erstis verteilt mit Slogans wie "Free Palestine" sowie "Free this university".

Lesenswerter Text von Koral Ann Baruch über die Unsicherheit als Jüdin an der FU Berlin.

🔗 edamagazin.de/a-free-fu-un...
"A free FU" unless you're a jew

Darunter ein Bild einer schwarzen Tragetasche mit einem Motiv von mehreren vermummten Menschen in weißer Farbe. Über der Gruppe "Free Palestine" sowie "Free this university" und darunter "The students united will never be defeated".

Darunter in gelb ergänzt: Erstie tote bag handed out by AStA

Unter dem Bild "By Koral Ann Baruch", rechts daneben ein freigestelltes Foto von ihr, worauf sie ein schwarzes Shirt mit "Bowie" oder "Bowia" spiegelverkehrt.
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Danke fürs freundliche Werben!

Bei uns u.a. Einführungen zur Dauerausstellung, Samstag und Sonntag: 14, 15, 16 Uhr. Kostenfrei, ohne Anmeldung, herzlich willkommen.
(Geeignet für alle ab 14 Jahre.)
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jspohr.bsky.social
»IT IS TIME TO REVEAL HIDDEN, TO EXPLORE THE TABOO, TO LISTEN TO THOSE WHO HAVE BEEN FORCED TO REMAIN SILENT.«

Website der NGO After Silence
main page
Відвідайте запис для більшого.
aftersilence.co
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jspohr.bsky.social
Diese graphic novel mit Kindheitsgeschichten zum Zweiten Weltkrieg basiert auf Interviews, die meine Kolleg*innen Andrii Usach und Anna Yatsenko von der NGO After Silence in den letzten Jahren in der Ukraine geführt haben.
Buchcover, mittig das Bild einiger Kinder, dazu der Titel:

»THE FIRST MEMORY IS OF WAR
CHILDREN'S STORIES OF WORLD WAR II«
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Heute, 13 Uhr, Führung durch unsere Sonderausstellung im Garten mit Kuratorin Judith Alberth:

On the Roof of Himmler's Guesthouse
Die U.S. Army 1945 am Wannsee

Kostenfrei, ohne Anmeldung, herzlich willkommen!
Foto einer Ausstellungstafel mit der Nummer Sechs, auf der steht: Wo sind wir? Im befreiten Paris oder im eroberten Berlin? Daneben steht in weißer Schrift auf dunklem Foto-Hintergrund: Öffentliche Führung. On the Roof of Himmler's Guesthouse. Die U.S. Army am Wannsee. Mit Judith Alberth, Kuratorin der Ausstellung. Jeden 2. Samstag im Monat, 13 Uhr.
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regberlin.bsky.social
Wir feiern 25 Jahre Städtepartnerschaft mit Windhoek! Anlässlich des Jubiläums reist der Regierende Bürgermeister @kaiwegner.bsky.social gemeinsam mit Vertretern aus Kultur und Wirtschaft vom 15.-18.10. nach Windhoek. Das Motto der Reise: „Gemeinsam erinnern. Gemeinsam erleben. Gemeinsam gestalten.“
Kirche in Windhoek. Text: 25 Jahre Städtepartnerschaft mit Windhoek Zitat von Kai Wegner: „Berlin und Windhoek pflegen seit 25 Jahren eine lebendige Städtepartnerschaft, die wir weiter stärken und vertiefen wollen. Beide Metropolen verbinden vielfältige Kooperationen in den Bereichen Kultur, Bildung, Wirtschaft, Forschung, Sport und Demokratieförderung - aber auch unsere historische Verantwortung im Gedenken an die deutsche Kolonialzeit. Wir wollen die Zusammenarbeit zwischen Berlin und Windhoek ausbauen und die guten Beziehungen, gerade zwischen jungen Menschen auf beiden Kontinenten, fördern.“
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Die Gedenktafel finden Sie Am Kupfergraben / Ecke Geschwister Scholl-Straße. Eine Aufzeichnung der Gedenkveranstaltung können Sie ab dem 13. Oktober sehen unter: t1p.de/anpbd 2/2
Bildunterschrift im ALT-Text
Von links nach rechts: Martin Matz, MdA, Staatssekretär für Bauen und Amtschef Alexander Slotty, Staatssekretär für Inneres Christian Hochgrebe, Polizeipräsidentin der Polizei Berlin Dr. Barbara Slowik Meisel, Vorsitzender des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten e. V. Dr. Fritz Felgentreu, Priv.-Doz. Dr. Siegfried Heimann, Historiker und Politikwissenschaftler, und Dr. Stefan Heinz, wiss. Mitarbeiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, nach der Einweihung der Gedenktafel
© Gedenkstätte Deutscher Widerstand
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gdwberlin.bsky.social
Heute haben wir eine Gedenktafel für Karl Heinrich enthüllt. Der Sozialdemokrat kämpfte im #Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold für Republik und Demokratie, beteiligte sich am Widerstand gegen die NS-Diktatur und überlebte jahrelange KZ-Haft. Im November 1945 starb er im Speziallager Hohenschönhausen. 1/2
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klempererjournal.bsky.social
10. Oktober 1942

#VictorKlemperer #Tagebücher #NS #Nationalsozialismus
#Faschismus #Antisemitismus #Shoah #Terrorstaat #Grausamkeit

(See alt-text for English)
10. Oktober 1942

Vor Monaten erzählte Kätchen Sara als besonders tragischen Fall: ein Ehepaar Gellert, er Arzt, um einer Winzigkeit willen in Gefängnis und KZ. Beide tot. Zwillingsmädchen von sechzehn Jahren, bei Zeiss-Ikon arbeitend, bleiben verwaist, arm und allein zurück. Gestern berichtet Frau Ziegler von neuen Haussuchungen; dabei hat man den beiden Mädchen ihre frischgekaufte Markenration Butter und Margarine weggenommen. Immer dasselbe und immer abstoßender.


English:

October 10, 1942

Months ago Kätchen Sara told us of a particularly tragic case: A couple called Gellert, he a doctor, put in prison and then concentration camp for some trifle. Both deceased. Twin girls, sixteen years of age, working at Zeiss-Ikon, are left orphaned, poor and alone. Yesterday Frau Ziegler reported new house searches; butter and margarine just bought on ration coupons were taken away from these same two girls. Always the same and ever more repellent.
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gedenkstaettenref.bsky.social
🤝 Humanitäre Hilfe
Das Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine unterstützt Überlebende & ihre Familien – mit Spenden, Sichtbarkeit & Solidarität:
www.hilfsnetzwerk-nsverfolgte.de

Netzwerke 5/6
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gedenkstaettenref.bsky.social
Auf der Suche nach Vernetzung? Die Gedenkstättenlandschaft ist vielfältig, engagiert & kooperativ. Auf dem #GedenkstättenForum findet ihr spannende Netzwerke & Arbeitsgruppen 👇

www.gedenkstaettenforum.de/gedenkstaetten/netzwerke

Netzwerke 1/6
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Margherita Grandi (born #OTD in 1892), an Italian dramatic soprano, was interned in Avellino, near Naples, before being rescued by her husband to the Alps. There she actively supported the partisans and smuggled Allied airmen into Switzerland.
en.wikipedia.org/wik...
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auschwitzmemorial.bsky.social
10 October 1943 | After the selection of 1,000 Jews deported to Auschwitz from Drancy, 491 people were immediately murdered in the gas chamber.

One of those killed was Charlotte Salomon, a German-Jewish artist from Berlin. The author of the autobiographical series "Life? or Theater?: A Song-play".
A girl, Charlotte Salomon, painting outsite. She is sitting surrounded by grass. Self portrait of Charlotte Salomon.
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neuengamme-mem.bsky.social
Der 100-jährige Geburtstag der #Oberhafen Kantine in #Hamburg war Anlass für eine öffentliche Veranstaltung, um zu fragen: Was haben die damalige Wirtsfamilie und ihre Gäste und die Nachbarschaft von den Deportationen in den Jahren 1940 bis 1945 vom Hannoverschen Bahnhof mitbekommen?
Im Blickfeld: Die Deportationen vom Hannoverschen Bahnhof aus der Perspektive der Oberhafen-Kantine und der Nachbarschaft
Der 100-jährige Geburtstag der Oberhafen-Kantine war Anlass für eine öffentliche Veranstaltung, um zu fragen: Was haben die damalige Wirtsfamilie und ihre Gäste und die Nachbarschaft von den Deportati...
www.gedenkstaetten-hamburg.de