Charles Waldorf
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Frankfurter mit Leipziger Wurzeln - Wahlrheinländer - parteiloser Christdemokrat - Antifaschist - kirchenkritischer Christ - Hoptimist - Bier-Sommelier - auf dem Weg zum/ins Grüne(n)
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…gegen (Schein)Wahlen in den USA bei 50:50. Fast würde ich auf eine „Verschiebung“ wegen Notstand/Kriegsrecht tippen. Ich denke, es wird schon schwierig, den Kongress wieder aus der Shutdown-Pause zurück zu holen.
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Warum werden auch in Diktaturen Wahlen durchgeführt? Wegen der Legitimität auf internationalem Parkett und wegen negativen Konsequenzen auf den Handel mit dem Westen.

Beides trifft für Trump nicht zu. Es besteht keine Notwendigkeit für Fake Wahlen. Ich sehe die Wahrscheinlichkeit für oder …
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Wenigstens steht der Durchführung von Wahlen nichts mehr entgegen. /s
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Fast schon Kölsch geschrieben: Leverwoosch.

Wäre ja nicht das schlechteste, wenn die Dialekte eine Basis für sprachlichen Widerstand leisten könnten.
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Und Lax…ich freue mich auch schon auf Chnitzel…oder vielleicht geht auch Schteak bzw. Šteak? Die Werbewirtschaft freut sich, neue Brands zu setzen - immer mit einem Augenzwinkern gegenüber autoritärer Sprachbevormundung.
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Ist dem Pinochet-Regime gar nicht so unähnlich. Eine rechtsextrem-neoliberale Diktatur, die Chile zum kapitalistischen Paradies machen wollte (mit einem imperialen Amerika dahinter) und auf dem Weg dahin war „nunmal Terror nötig“.
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Eigentlich nicht. Die Herrschenden haben Unterdrückung und Terror als notwendiges Übel auf dem Weg - als essenziellen Bestandteil - zur Errichtung der Diktatur des Proletariats angesehen. Die Unterdrückung widersprach gar nicht ihrer Ideologie, solange man das Ziel nicht erreicht hatte.
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…erstanden. Es war durchweg so, dass der Terror, die Unterdrückung durchaus als nötige Zwischenstation auf dem Weg zur Diktatur des Proletariats in Kauf genommen wurde.
Wer heute Kommunismus will, will einen Kommunismus ohne die blutigen Zwischenstationen, die frühere Kommunisten als nötig ansahen.
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Ja. Es wäre Infantilisierung der sozialistisch/kommunistisch Herrschenden, wenn man ihnen nachträglich erklärt, was sie waren oder nicht waren. Auf einem Ausflug nach Ost-Berlin während Berlin-Klassenfahrt 1985 habe ich dort ein Buch mit dem Titel „Terror, die Kinderkrankheit des Kommunismus“…
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Mal ohne Ton anschauen und genau auf das Gesicht achten. Emotional tot, wie ein Entführungsopfer, das nach tagelanger Qual ein Statement ihrer Entführer vorlesen muss.
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ennopark.de
Es ist auch kaum jemandem bewusst, dass die anrollende Biodiversitätskatastrophe voraussichtlich noch viel größer, schneller, vernichtender sein wird als die Klimakatastrophe. Das kriegt man eigentlich nur mit, wenn man sich in der Science-Bubble bewegt.
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Das Verhältnis wird von Stunde zu Stunde schlechter😂
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Hm. Das wäre ein relativierender Freispruchversuch. Als ob die sich selbst als Kommunisten/Sozialisten bezeichnenden DDR-Politiker eigentlich unschuldig waren. Die spielten das nur im Auftrag anderer.
Prüfe mal das Beispiel der Pinochet-Diktatur an diesen Maßstäben.
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Aber ich verstehe nicht, wie man durch Selbstverleugnung etwas gewinnt. Setzt Du voraus, dass die Faschisten sofort mit dem Verfolgen aufhören, wenn sich jemand einen anderen Namen gibt?

Hast Du irgendein Beispiel, wo sowas schonmal funktionierte?
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Aus genau dem gleichen Grund wären Inquisition, Kreuzzüge, Hexenverfolgung dann auch nicht christlich? Egal ob Bischöfe und Herrscher das anders sahen? 🤔
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…jemand sagen können.

Was sagen die Faschisten denn selbst dazu? „Wer Jude ist, bestimmen wir.“ Oh…

Ja, Selbstverleugnung ist eine ganz sicher erfolgreiche Strategie..
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Sorry, wenn ich jetzt etwas polemisch werde: das ist ein Superkonzept, auf das sicher noch niemand gekommen ist! Sollten andere Verfolgte mal probieren. KPD 1933: ab heute sind wir keine Kommunisten mehr. LGBTQ: oh, wir werden gar nicht verfolgt, wenn wir uns umbenennen? Hätte uns ja mal…
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Ok. Nochmal: glaubst Du, das hilft?

Es ist a) völlig sinnlos, weil natürlich auch ehemalige Positionen als Waffe verwendet werden.

Und b) was soll das für eine Erfolgsstrategie sein, als Linker durch Wohlverhalten das Monster zu besänftigen? Wann hat das denn schonmal funktioniert?
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Ironie kann das Friedensnobelpreiskomitee übrigens. Frau, Venezuela, Kämpferin gegen einen Autokraten, sozial engagiert. Hat Trump schon gratuliert?
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Du meinst, dann sagen die MAGAS: „Ah, ok, er ist ausgetreten. Mist, wir dachten schon, wir hätten einen guten Grund ihn zu verfolgen.“?
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Ja. All das ist richtig. Auch dass das US-Militär Widerstandszellen bilden könnten. Wir müssen dabei aber an die historischen Dimensionen denken: das kann alles Jahrzehnte dauern. Eventuell erleben wir alle das nicht mehr.
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Würde die DSA nun zur Terrororganisation erklärt, dürfte Mamdani wohl nicht zur Wahl antreten, bzw. im schlimmsten Fall verhaftet.