Markus Reuter
@markus.reuter.netzpolitik.org
10K followers 770 following 930 posts
Journalist at netzpolitik.org | writes about Digital & Tech | Surveillance | Censorship | Human Rights | Social Movements | https://netzpolitik.org/author/markusr | Mastodon: https://23.social/@markusreuter ❤️ = Bookmark
Posts Media Videos Starter Packs
Reposted by Markus Reuter
netzpolitik.org
Die breite zivilgesellschaftliche Ablehnung der #Chatkontrolle & der Protest der letzten Tage haben offenbar Wirkung gezeigt. Die Bundesregierung stimmt auch unter Schwarz-Rot einer anlasslosen Chatkontrolle in der EU nicht zu. Vom Tisch ist das Thema aber noch nicht. netzpolitik.org/2025/protest...
Protest wirkt: Bundesregierung ist gegen „anlasslose Chatkontrolle“
Die breite zivilgesellschaftliche Ablehnung der Chatkontrolle und der Protest der letzten Tage haben offenbar Wirkung gezeigt. Die Bundesregierung stimmt auch unter Schwarz-Rot einer anlasslosen Chatk...
netzpolitik.org
markus.reuter.netzpolitik.org
Diese Formulierung lässt Spielraum für eine "anlassbezogene #Chatkontrolle", bei der Hintertüren auf den Geräten trotzdem verpflichtend sind. Diese Hintertüren wie z.B. "Client-Side-Scanning" müssen dezidiert ausgeschlossen werden, sonst ist die Ablehnung der Chatkontrolle nichts wert.
markus.reuter.netzpolitik.org
Bundesregierung in Regierungspressekonferenz zu #Chatkontrolle: "Eine anlasslose Chatkontrolle ist für die Bundesregierung tabu", sie wolle verschlüsselte Kommunikation "nicht kontrollieren". Es gebe sonst keine verkündbare Einigung.
markus.reuter.netzpolitik.org
Es gibt seit Jahren eine recht stabile Sperrminorität. Diese gibt es, wenn Staaten, die mindestens 35% der Bevölkerung der EU repräsentieren, nicht zustimmen. Kippen Staaten aus dieser Sperrminorität weg, wird es schnell sehr eng.
markus.reuter.netzpolitik.org
Nein. Damit ist nur die deutsche Position im EU-Rat gegen die #Chatkontrolle gesichert, wobei es noch auf den genauen Wortlaut ankommt. Ob die Chatkontrolle im EU-Rat keine Mehrheit findet hängt von allen Mitgliedsländern und deren Position ab. Aber Deutschlands Stimme ist wichtig.
markus.reuter.netzpolitik.org
Bundesjustizministerin Hubig zur #Chatkontrolle: "Anlasslose Chatkontrolle muss in einem Rechtsstaat tabu sein. Private Kommunikation darf nie unter Generalverdacht stehen. [..] Solchen Vorschlägen wird Deutschland auf EU-Ebene nicht zustimmen."

www.bmjv.de/SharedDocs/Z...
Zitat
Anlasslose Chatkontrolle muss in einem Rechtsstaat tabu sein. Private Kommunikation darf nie unter Generalverdacht stehen.“
www.bmjv.de
markus.reuter.netzpolitik.org
Ich möchte davor warnen, verfrüht das Ende der #Chatkontrolle zu feiern. Erstens ist die Positionierung der Bundesregierung noch nicht raus und zweitens geht es nur um die bisherige Position, die beibehalten wird. Dennoch zeigen die Aussagen der Unionsfraktion, dass Protest wirkt.
Reposted by Markus Reuter
markus.reuter.netzpolitik.org
Ja, das hörte ich aus dem BMI gerade auch.
markus.reuter.netzpolitik.org
Formal entscheiden die Bundestagsfraktionen nicht die Position der Bundesregierung im EU-Rat. Es kommt darauf an, worauf sich die Ministerien geeinigt haben. #Chatkontrolle
markus.reuter.netzpolitik.org
Hier das Statement von Jens Spahn, über das
@eckstein.bsky.social
berichtet hat, als Video. Spahn sagt: "Wir als CDU/CSU-Bundestagsfraktion sind gegen die anlasslose Kontrolle von Chats" Was das jetzt für die Einigung der Ministerien zur #Chatkontrolle heißt, ist noch unklar.
markus.reuter.netzpolitik.org
Jetzt kommt Bewegung in die Sache. Jens Spahn spricht sich gegen anlasslose #Chatkontrolle aus. Das BMI antwortet bislang nicht auf Presseanfrage, aber hat für Mittwoch, 11:30 Uhr ein Statement des Innenministers angekündigt.
eckstein.bsky.social
Jens Spahn hat sich gerade zur #Chatkontrolle geäußert: "Wir als CDU/CSU-Bundestagsfraktion sind gegen die anlasslose Kontrolle von Chats. Das wäre so, als würde man vorsorglich mal alle Briefe öffnen und schauen, ob da etwas Verbotenes drin ist. Das geht nicht, das wird es mit uns nicht geben." 1/x
markus.reuter.netzpolitik.org
Und „in Teilen“ Verschlüsselung aufbrechen ist erstens technisch falsch, weil man entweder bricht oder nicht und zweitens im Fall der #Chatkontrolle falsch, weil nicht die Verschlüsselung gebrochen wird, sondern per Hintertüre vor dem Verschlüsseln auf die Inhalte der Kommunikation geschaut wird.
markus.reuter.netzpolitik.org
Der Artikel setzt „Massenüberwachung“ in Anführungsstriche als würde nicht die gesamte IT-Fachwelt, internationale Wissenschaft, Jurist:innen und Bürgerrechtler, Journalisten- und Wirtschaftsverbände unisono davor warnen. Das ist echt dürr.
Reposted by Markus Reuter
markus.reuter.netzpolitik.org
Das Max Planck Institute for Security and Privacy hat ein Video veröffentlicht, welches das Problem der #Chatkontrolle sehr anschaulich erklärt: www.youtube.com/watch?v=qOso...
Was ist Chatkontrolle?
YouTube video by Max Planck Institute for Security and Privacy
www.youtube.com
Reposted by Markus Reuter
netzpolitik.org
Der Deutsche Kinderschutzbund lehnt die #Chatkontrolle ab und fordert von der Bundesregierung „zielgerichtete Maßnahmen statt anlassloser Massenüberwachung“ im Kampf gegen sexualisierte Gewalt.

netzpolitik.org/2025/eu-uebe...
EU-Überwachungsgesetz: Kinderschutzbund stellt sich gegen Chatkontrolle
Der Deutsche Kinderschutzbund lehnt die Chatkontrolle ab und fordert von der Bundesregierung
netzpolitik.org
Reposted by Markus Reuter
netzpolitik.org
Private Chat-Nachrichten müssen auch künftig privat bleiben, fordern zivilgesellschaftliche Organisationen in einer kurzfristig gestarteten Online-Petition. Gerichtet an die Bundesregierung soll sie dazu beitragen, dass die im EU-Rat die #Chatkontrolle ablehnt.

netzpolitik.org/2025/eu-uebe...
EU-Überwachungspläne: Last-Minute-Petition gegen Chatkontrolle gestartet
Private Chat-Nachrichten müssen auch künftig privat bleiben, fordern zivilgesellschaftliche Organisationen in einer Online-Petition. Gerichtet an die Bundesregierung soll sie dazu beitragen, dass die ...
netzpolitik.org
Reposted by Markus Reuter
d-64.org
D64 @d-64.org · 1d
Gemeinsam mit dem Bündnis #ChatkontrolleStoppen fordern wir die Bundesregierung auf, die Chatkontrolle im Europäischen Rat klar abzulehnen. Deutschland muss am 14. Oktober mit „Nein" stimmen und aktiv für den Schutz von Verschlüsselung eintreten. Jetzt unterzeichnen!
Chatkontrolle stoppen!
Die EU-Kommission will Messenger-Dienste wie WhatsApp und Signal zwingen, alle privaten Nachrichten und Fotos in Echtzeit zu scannen. Angeblich zum Kinderschutz. In Wahrheit bedeutet die Chatkontrolle...
weact.campact.de
Reposted by Markus Reuter
netzpolitik.org
Morgen entscheiden Innenminister Dobrindt und Justizministerin Hubig die deutsche Position zur #Chatkontrolle. Die Abstimmung im EU-Rat soll nächste Woche stattfinden. Wir veröffentlichen den aktuellen Gesetzentwurf der dänischen Ratspräsidentschaft.

netzpolitik.org/2025/gesetze...
Gesetzentwurf: Dänemark pocht auf Entscheidung zur Chatkontrolle
Morgen entscheiden Innenminister Dobrindt und Justizministerin Hubig die deutsche Position zur Chatkontrolle. Am Mittwoch bereiten die EU-Staaten ihre Abstimmung vor, die nächste Woche stattfinden sol...
netzpolitik.org
markus.reuter.netzpolitik.org
Auch auf dem Oktoberfest haben die Leute keinen Bock auf Nazis. Passant:innen verhinderten, dass Rechtsextreme ein Spruchband mit der Aufschrift "Remigration" aufhängten.

www.sueddeutsche.de/muenchen/okt...
Auf dem Oktoberfest haben am Samstagnachmittag mehrere Personen versucht, ein Banner mit rechtsextremer Botschaft zu entfalten. Wie die Polizei am Montag mitteilt, bemerkten Wiesnbesucher gegen 15.20 Uhr circa fünf Menschen, die ein etwa zwei mal acht Meter großes Plakat zum Bereich des Treppenaufgangs vor der Bavaria brachten. Darauf sei unter anderem das Wort „Remigration" zu lesen gewesen.
Rechtsextremisten verwenden den Begriff im Kontext einer Zwangsrückführung von Menschen mit Migrationshintergrund.
Passanten, die die Beschriftung bemerkten, riefen die Polizei und verhinderten, dass die Personen das Banner vollständig entfalten konnten. Noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte entfernte sich die Gruppe. Das Banner wurde zurückgelassen und von der Polizei sichergestellt.