Mobile Opferberatung
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Unterstützung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Sachsen-Anhalt. Webseite: https://www.mobile-opferberatung.de/
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nikolas lelle
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· May 31
Antisemitismus greift um sich – auf der Straße, in sozialen Medien, bei Hochschulbesetzungen, im Alltag von Jüdinnen*Juden. Seit 2020 überschlagen sich antisemitische Ereignisse und Massenmobilisierungen: Corona, der Ukraine-Krieg, Mai 2021 und die Documenta sind nur einige Stichworte. Seit dem 7. Oktober spitzt sich die Lage dramatisch zu. Der Tag wirkt als Katalysator für Judenhass, oft vermittelt über Israelhass. Die sicheren Räume für Jüdinnen*Juden werden weniger. Der Überfall der Terrororganisation Hamas auf Israel markiert eine Zäsur für von Antisemitismus Betroffene – bis heute.
Für den Antisemitismus selbst jedoch stellt dieser Tag keine Zäsur dar. Vieles von dem, was heute sichtbar wird, ist altbekannt oder hat sich lange angebahnt. Seit dem 7. Oktober tobt weltweit eine neue Welle des israelbezogenen Antisemitismus – jener Form, die jahrelang verharmlost wurde. „Israelkritik müsse doch legitim sein“, heißt es oft. Doch dass Israelhass und Judenhass eng miteinander verwoben sind, dass in deutschen Städten vor Synagogen gegen Israel demonstriert wird, dass Molotowcocktails auf jüdische Gemeindehäuser fliegen und Menschen mit Israel-Fahnen auf Demonstrationen attackiert werden, wird von vielen ignoriert. Laut war das Schweigen nach dem 7. Oktober. Es ist höchste Zeit, diesen Zusammenhang endlich zu thematisieren.
Im einführenden Vortrag widmet sich Nikolas Lelle der Geschichte und Gegenwart des israelbezogenen Antisemitismus: Wie äußert er sich, welche Ausmaße nimmt er an? In welchem Verhältnis stehen Antisemitismus, Antizionismus und Israelhass? Wie alt ist das Phänomen, und wie wurde darüber nachgedacht? Wie lässt sich israelbezogener Antisemitismus erkennen, und wie verhält er sich zu anderen Formen des Antisemitismus? Wo ist es kompliziert und wo ganz einfach?
www.kulturfalter.de
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