Wadefool

Wer Wadephul zuhört, erfährt weniger über Israel als über den deutschen Wunsch, die Schoah endlich in eine Außenpolitik der Äquidistanz zu verwandeln. Fazit: 1/10 Punkten.
Ein Punkt für die unbeabsichtigte Satire, null Punkte für alles andere.

Ich habe mir einen Podcast mit Wadephul angehört, damit ihr es nicht müsst:

Wadephul weiß nicht, wo er am 7. Oktober war – aber er wusste an diesem Tag schon, dass Israel „überreagieren“ würde. Hellseherische Fähigkeiten oder einfach nur Reflex? Man weiß es nicht.
/1

"Der 7. Okt war kein Auftakt für befreiende emanzipatorische Kämpfe für soziale Gleichheit für alle. Es war ein faschistischer Aufstand gegen Jüdinnen*Juden der im (>2000 Jahre Geschichte) christlichen, muslimischen und stalinistischen Judenhass wurzelt."
www.oekolinx-arl.de/dl/dl.pdfa?d...

Bundesinnenminister Alexander Dobrindt hat heute Sinan Selen als Nachfolger von Thomas Haldenwang zum neuen BfV-Präsidenten ernannt.

Im Kommuniqué des Geheimdienstes dazu fällt unter „zentralen Herausforderungen“ nicht ein Mal der Begriff Rechtsextremismus.

Muss man nicht verstehen

Nichts beschreibt die moderne Realitätsverweigerung besser:
„Für ein freies, säkulares, sozialistisches Palästina.“
Die Hamas will nichts von alledem. Und die Mehrheit der Palästinenser wollen es auch nicht.

I appreciate Ernst Fraenkel’s concept of the “dual state,” wherein a fascist regime (in his example, the Nazis) will observe set rules and regulations when confronting some actors—what he calls the “normative state”—and will use arbitrary, unchecked violence towards others—the “prerogative state.”

Das ist so kaputt. Aktuell wird darüber verhandelt, ob beim 2. oder 3. Terminversäumnis vollsanktioniert werden soll? Das wird jene hart treffen, die ohnehin nix zu lachen haben: Depressionen, Phobien, Krankenhausaufentahlt, usw. Bis dagegen erfolgreich geklagt werden könnte, würden Jahre vergehen.

7. Oktober 2023
#RememberTogether
🎗️

Deutsche Linke werfen 2025 das Gedenken an jüdische Widerstandsgruppe im Nationalsozialismus auf den Müll. Wegen "zionisistischer Ausrichtung" der Gruppe.

Ich mag nur noch kotzen.

(Das ist die Gruppe: de.wikipedia.org/wiki/Chug_Ch...)

Two years,ago today......

My message to Kristi Noem is clear: Get out of Chicago.

Ich weiß ja nicht, wie‘s euch geht, aber in meinem Umkreis spielen Nius & Co keine Rolle. Die rechtspopulistischen Takes kommen hier regelmäßig aus der „Zeit“.

“Putin is waging a grey-zone campaign against NATO: a cheap, deniable and calibrated effort to unsettle Europe that is carefully short of outright conflict. (…) But to ignore the grey zone is to concede it. And once conceded, it expands.” @economist.com

»Was danach kam, war Dunkelheit. Nicht nur die Bilder in meinem Kopf, nicht nur der Schmerz, mit dem wir für immer leben müssen. Sondern auch die Dunkelheit in der Welt.« Ofir Amir konnte am 7. Oktober 2023 auf dem Nova-Festival nur knapp den Hamas-Mördern entfliehen.

Während Dieter Hallervorden Gräueltaten erfindet, um sie israelischen Politikern zur Last zu legen, erklärt Stefan Detjen Israel gleich zum »Täterstaat« und spottet über Emotionen beim Holocaust-Gedenken.

Die Nobelpreisträgerin Herta Müller setzt sich für Menschenrechte und gegen Judenhass ein. Ausschreitungen an deutschen Universitäten sieht sie auch als Ergebnis von Dummheit. Und warnt vor der Gefahr durch Islamisten. buff.ly/Dp0sc7H

„Demokratie ist ein Schimpfwort geworden“. @taz.de Und das ist nicht übertrieben. Habe das im Austausch mit Aktiven vor Ort zuletzt immer wieder genau so gehört.

In Berlin hängen jetzt Plakate, die an die am 7.10. ermordete Shani Louk erinnern. „Jugend gegen Judenhass“ nennt sich das Bündnis. Schön zu sehen.

Antisemitismus ist in Europa nicht nur ein Randphänomen, sondern tödlich. Ob Terror in Synagogen, Attacken auf offener Straße oder Mobs mitten in Berlin – das sind keine „Einzelfälle“, sondern Ausdruck einer Normalisierung des Hasses.

Und noch kurz vor Jom Kippur wurden in Berlin die Betreiber des Bajszel mit „Gesucht“-Plakaten drangsaliert, auf denen ihre Namen, Fotos und Hamas-Symbole prangten.

#Antisemitismus

Guten Morgen ☕️🖤

Horror und Entsetzen in der jüdischen Gemeinschaft Großbritanniens: Vor der Heaton Park-Synagoge in einem nördlichen Vorort von Manchester wurden bei einem Terroranschlag am Donnerstagvormittag mindestens zwei Menschen getötet, weitere schweben noch in Lebensgefahr. Was bislang bekannt ist.