Plantage Dachau
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Website (de/en) zum gleichnamigen Arbeitskommando des KZ Dachau. Für das Areal ist auch heute noch der Propagandabegriff „Kräutergarten“ geläufig. 🔗 https://plantage-dachau.de
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Danke für den Beitrag! Auch die Aussage auf dem Cover ist eine klare Referenz auf jene SA-Parole, für die Björn Höcke bereits verurteilt wurde.
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Heute in einer Woche findet die Buchpräsentation unserer Autorin Anne Sudrow im Besucherzentrum der KZ-Gedenkstätte Dachau statt.

🔗 www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/aktuelles/su...
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hunglinger.bsky.social
1/ Das KZ Dachau war während des NS einer der zentralen Orte des biodynamischen Landbaus in Deutschland. Auch in der Geschichte der anthroposophischen Firma #Weleda (»Weil Naturkosmetik Vertrauenssache ist«) spielte die »Plantage« eine Rolle – eine, über die Weleda bis heute nicht gern spricht.
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Die in dem Artikel geschilderte Stellungnahme von #Weleda ist bezeichnend und deckt sich mit unseren Erfahrungen bei Anfragen an diverse Archive anthroposophischer Institutionen, die von Ablehnung bis Verhinderung gekennzeichnet sind.
Screenshot mit folgendem Text: „Allerdings stellte Weleda zwar dem anthroposophischen Autor Peter Selg für eine Studie über die Rolle von Weleda und der Homöopathiefirma Wala im Nationalsozialismus sein gesamtes historisches Hauptarchiv und sein Pharmazeutenarchiv zur Verfügung, nicht aber der unabhängigen Historikerin Anne Sudrow. Sie sagt, sie habe nur elf Akten aus dem Altbestand, Direktionsbesprechungen ab 1945 und die Unternehmenszeitschrift »Weleda-Nachrichten« zur Einsicht erhalten. Weleda-Sprecher Philip Kuhn schreibt auf eine Anfrage dazu, Sudrow hätte ja mehr Material anfragen können.“
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Außerdem bezogen demnach der damalige #Demeter-Chef Erhard Bartsch als auch #Weleda direkt Produkte von der „Plantage“-Betreiberin DVA.
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Dass bspw. der Schriftwechsel zwischen dem KZ-Arzt Sigmund Rascher und #Weleda hinsichtlich seiner Bestellung von Frostschutzcreme für grausame Versuche an KZ-Gefangenen auf Raschers Wunsch hin vernichtet wurde, sind wichtige neue Erkenntnisse – auch hinsichtlich der Darstellungen von #Weleda.
Screenshot mit folgendem Text: „Am 6. Januar 1943 forderte SS-Arzt Rascher beim Hauptsanitätslager der Waffen-SS je fünf Kilogramm weiße und gelbe Vaseline an, um diese Weleda zur »Herstellung einer Spezialmischung« ihrer Creme zur Verfügung zu stellen. Offenbar testete Rascher bei seinen Menschenversuchen zwei Salben für einen möglichen Einsatz bei der Wehrmacht - »Vasodil« aus Dänemark und die Weleda-Creme. Am 28.
Januar lieferte das Weleda-Forschungslabor die beträchtliche Menge von 20 Kilogramm der »Frostcreme« an Rascher. Die Korrespondenz dazu sollte auf Wunsch Raschers vernichtet werden.“
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Anlässlich der lang ersehnten Veröffentlichung von Anne Sudrows Studie zur „Plantage Dachau“ am 8.9. hat der Spiegel einen lesenswerten Artikel (€) veröffentlicht, der vor allem auf die Verbindungen zu #Weleda fokussiert.

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(S+) Weleda: Versuche im Konzentrationslager - die Nazi-Verbindungen der Naturkosmetikfirma
Im KZ Dachau experimentierte die SS mit anthroposophischen Methoden und Mitteln – unter Einsatz von Zwangsarbeit. Auch die Naturkosmetikfirma Weleda spielte dabei eine Rolle.
www.spiegel.de
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jutta-ditfurth.bsky.social
#Anthroposophie und #Faschismus - Was der @spiegel.de hier hinter Paywall versteckt, darüber hab ich Anfang der 1990er geforscht und geschrieben (und da stand ich auch schon auf den Schultern anderer). Warum dauert das so lange bis darüber breiter aufgeklärt wird?
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endstationrechtsby.bsky.social
1️⃣ Die taz greift noch einmal den Fall des Passauer Rechtsreferendars Arndt N. auf, der Führungsaufgaben in der Aktivitas der Burschenschaft Danubia und in der bayerischen Identitären Bewegung innehatte, die alle gut dokumentiert sind. 🧵
Identitärer Rechtsreferendar in Passau: Rechtsextremer Rechtsverdreher
Arndt N. war lange gut vernetzt im völkischen Lager, am Landgericht Passau macht er jetzt ein Referendariat. Prüfte die bayerische Behörde den Fall ausreichend?
taz.de
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heikekleffner.bsky.social
Bitte unterschreibt die Petition: „Sofortiger Ausschluss von Beate Zschäpe aus dem Aussteigerprogramm „Exit“, solange sie ihr Wissen nicht lückenlos offenlegt. Klare Prioritäten! Unterstützung der Hinterbliebenen und Überlebenden der Mord- und Anschlagsserie des NSU!
weact.campact.de/petitions/sc...
Schluss mit der Täter-Opfer-Umkehr: Keine Unterstützung für NSU-Terroristin Beate Zschäpe!
Zwischen 2000 und 2007 wurden zehn Menschen vom rechtsterroristischen „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) ermordet – neun von ihnen aus rassistischen Motiven. Es waren geliebte Menschen: Väter,...
weact.campact.de
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nsdoku.bsky.social
Der Völkermord an den europäischen Sinti*zze und Rom*nja durch das NS-Regime bildete den Höhepunkt der langen Geschichte von Diskriminierung und Verfolgung, die sich auch noch nach 1945 fortführte.

Am 2. August gedenken wir der bis zu 500.000 durch die Nazis ermordeten Sinti*zze und Rom*nja.
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stopptdierechten.at
Heute Razzia in der NS-Gedenkstätte Peršmanhof, wir reiben uns die Augen!
Presseaussendung des Društvo/Verein Peršman: "massiver Polizeieinsatz, (...) sieben Polizeifahrzeuge, über 30 - teils schwer bewaffnete - Polizeikräfte) (...) Polizeihubschrauber, Drohnen und einer Polizeihundestaffel ..."
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Presseaussendung des Drustvo/Verein Persman zum Polizeieinsatz an der Gedenkstätte und im Museum Persman, 27.07.2025
Am Sonntag, den 27. Juli 2025 fand in der Gedenkstätte und im Museum Persman ein massiver Polizeieinsatz statt. Das Großaufgebot an Polizist:innen (sieben Polizeifahrzeuge, über 30 - teils schwer bewaffnete - Polizeikräfte) wurde begleitet von: Einem Polizeihubschrauber, Drohnen und einer Polizeihundestaffel. Eine Hausdurchsuchung wurde vorgenommen, Identitätsfeststellungen durchgeführt.
Der Drustvo/Verein Persman verantwortet die wissenschaftliche Aufarbeitung und die inhaltliche Vermittlung der Museumsinhalte - darunter die Verfolgung der Kärntner Slowen:innen im Nationalsozialismus und den Widerstand gegen das NS-Regime. Wir sind bestürzt und zutiefst irritiert über die Vorgehensweise der Behörden und der Exekutive.
An einem Ort, an dem kurz vor Ende des 2. Weltkrieges vor 80 Jahren Angehörige des SS- und Polizeiregiments 13 in einem Überfall elf Familienangehörige der Familien Sadovnik und Kogoj brutal ermordeten, muss ein derart unverhältnismäßiges und aggressives Vorgehen als pietät- und respektlos aufgefasst werden. Bildungs- und Gedenkarbeit für anwesende Besucher innen wurde dadurch gravierend gestört.
Markus Gönitzer (Obmann Drustvo Verein Persman):
"Ein solches Vorgehen der Behörden und der Exekutive zeugt von großer Ignoranz und fehlender Sensibilität gegenüber dem sensiblen historischen Kontext, in dem das Museum Persmanhof arbeitet. Im Erinnerungsjahr 2025 ist ein solches Vorgehen an einem ehemaligen NS-Tatort nicht nur eine schmerzliche Erfahrung für das Museum Persman, sondern für alle Gedenkstätten und -initiativen unseres Landes. Stellen Sie sich ein solches Vorgehen der Exekutive in einer anderen NS-
Gedenkstätte unseres Landes vor? Was sagen diese Ereignisse über die Wertschätzung gegenüber der Kärntner Slowenischen Volksgruppe und ihrer Geschichte aus?"
Der Persmanhof ist ein Gedenk- und Erinnerungsort an die Verbrechen des Nazi-T…
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freiheitsrechte.org
Nach Karlsruhe gegen die Blackbox #Palantir ⚖️ In #Bayern überwacht die Polizei Menschen, die sich noch nie einer Straftat verdächtig gemacht haben. Für dieses Data Mining nutzt sie die Software VeRA. Intransparent & diskriminierend. Wir erheben Verfassungsbeschwerde mit dem @ccc.de.
Sharepic der GFF-Juristin Franziska Görlitz: „Bayern ist nicht Gotham City. Die Polizei darf bei ihren Ermittlungen nicht intrasparente Algorithmen ans Steuer lassen.“
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ardenthistorian.bsky.social
Der Vorsitzende der AfD in Brandenburg sieht im ARD Sommerinterview die „Aufforderung zum Bürgerkrieg“.
Twitter Dr. Christoph Berndt • @HCBerndt • 14h „Haß und Hetze von denen, die Haß und Hetze beklagen. Die Botschaft, die die ARD mit diesem Sommerinterview aussendet, ist die Aufforderung zum Bürgerkrieg.“
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ex-waldi.bsky.social
Folgt ihr auch schon @plantage-dachau.bsky.social?

Dort gibt es Recherche und Aufklärung über die Plantage Dachau, ein Arbeitskommando des KZ Dachau. In der "Plantage" wurde u. a. nach anthroposophischen Grundsätzen angebaut. Häftlinge wurden unter tödlichen Bedingungen zur Arbeit gezwungen.
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mamjahid.bsky.social
„Die Polizei zeigte nie Mitgefühl. Für sie waren wir nichts wert. Wir sind Opfer eines menschenfeindlichen Netzwerks geworden, das sogar in Behörden Unterstützer findet. Mein Sohn ist Opfer dieses Systems geworden. Alle Menschen, die rassistische Angriffe erlebt haben, wurden so behandelt wie wir.“
Mutter von Opfer zu Anschlag in München: „Die Polizei zeigte nie Mitgefühl“
Vor sechs Jahren tötete ein Rechtsextremist neun Menschen in München. Sibel Leyla hat dabei ihren Sohn Can Leyla verloren.
taz.de